Sehr gut und ruhig geschlafen haben wir in der Nacht.
Vor dem Frühstück bin ich dann mit dem Fahrrad zur
Futterstelle gefahren, um die Speicherkarten der Wildkameras zu tauschen.
Und die Auswertung war nicht uninteressant.
Insgesamt haben wir dort bisher sieben Katzen
identifizieren können.
Diese drei sind die vor einem Jahr kastrierten Tiere:
Dazu kommen bisher dann noch diese vier, deren
Geschlechter wir noch nicht kennen:
Allerdings handelt es sich bei allen um erwachsene, sogar
relativ große und kräftige Katzen.
Hoffentlich nicht wieder alles nur Kater…;-)
Nach dem Frühstück stellten wir die beiden Fallen,
natürlich unscharf, an die Futterstelle.
Hinein packten wir jeweils eine größere Menge
Katzenfutter, so dass die Tiere darin fressen sollten.
Diese „vertrauensbildende Maßnahme“ ist unserer Erfahrung
nach sinnvoll, daher wollen wir die Vormittage dafür nutzen.
So haben wir auch Gelegenheit selbst über Tag etwas zu
unternehmen, ohne immer Gefahr laufen zu müssen, dass wir etwas gefangen haben,
was wir umsetzen müssen.
Dann fuhren wir nach Bjerregard.
Wir parkten dort unweit der festen Futterstelle von Per.
Natürlich begrüßte uns dort auch gleich der dicke graue
Kater Bamse.
Bei ihm brachten wir gemeinschaftlich ein Spot-on gegen Flöhe und Zecken auf. Bei seinem Pelz ist das wirklich sinnvoll und nötig.
Und nachdem wir die Futterstelle gekehrt und wieder neu bestückt
hatten, erschien auch Kimi.
Auch er ist nun schon etwas zutraulicher geworden. Zwar
ist er vom Anfassen noch weit entfernt, aber immerhin bleibt er bereits bis auf
einen Abstand von drei Metern noch sitzen.
Ein Rundgang durch Bjerregard erbrachte keine weiteren
Katzensichtungen.
Jedoch sind alle Häuser, an denen von uns kastrierte
Katzen versorgt werden, noch von den Menschen bewohnt, die sich um die Tiere kümmern.
An manchen sahen wir auch Futterschalen stehen, so dass die Miezen
offensichtlich dort noch gefüttert werden.
Das freut uns sehr!
Wieder zurück in Hemmet Strand, bereiteten wir zum einen
diesen Weblog-Eintrag vor, zum anderen die für den Abend/die Nacht geplante
Fangaktion.
Wurst wurde für eine in der Falle zu legende „Spur“ in
kleine Stücke geschnitten und Pappteller auf ein Maß gebracht, dass man sie
hinter den Auslöser legen kann.
Nach dem Abendessen bei Einbruch der Dunkelheit fuhren
wir dann zur Futterstelle.
Schon als wir die Fallen aufbauten, wurden wir von einer
Fellnase beobachtet.
Und nachdem wir die Fallen scharf gemacht und uns wieder
ins Auto gesetzt hatten, dauerte es nur wenige Minuten, dann „Klapp“.
Unser erstes „Opfer“ in Hemmet Strand war dann dieses
Tier, der Größe und dem Geruch nach definitiv ein Kater!
Wir blieben noch eine knappe Stunde dort.
Und über unsere Funk-Wildcam sahen wir zwar, dass ein
Vierbeiner um die Falle herum schlich, er ging jedoch nicht hinein.
Also fuhren wir zurück ins Ferienhaus.
Die Überwachung von dort klappte perfekt.
So wurde uns dann auch gemeldet, dass später wieder etwas
in die Falle gegangen war.
Wie das erste, ist dieses Tier ebenfalls relativ groß, riecht
allerdings nicht so streng…
Als wir die Falle nach dem Umsetzen des gefangenen Tieres
in den Umsetzkäfig wieder aufstellen wollten, flüchtete von dem Futterplatz
gerade eine Tigerkatze.
Also hofften wir, auch diese noch fangen zu können und
blieben wiederum vor Ort.
Erfolg hatten wir jedoch leider keinen mehr, weshalb wir
um 22:15 Uhr zurück nach Hause fuhren.
Die Fallen werden wir dann um 23 Uhr unscharf machen.
Anke
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