In diesem Jahr hat es uns oder Anke allein insgesamt vier Mal nach Dänemark gezogen.
Wir waren auf Römö, in Hemmet Strand und Bork Havn.
Es gelang uns 18 Katzen kastrieren zu lassen.
Auch unsere Futterstellen haben wir natürlich weiter unterstützt.
Weitere Hinweise auf Ferienhausgebiete mit verwilderten, sich selbst überlassenen und auf die Hilfe von Urlaubern angewiesenen Katzen haben wir erhalten.
So überlegen wir gerade intensiv, wohin uns die zweite Dänemark-Woche (nach Römö) im März des nächsten Jahres führen wird...
Die Katzen, die wir in Dänemark über die Jahre kennenlernen durften, haben Spuren hinterlassen.
Spuren in unseren Herzen und unseren Gedanken - manche nur flüchtig, manche sehr intensiv.
Gerade in den Anfängen machte uns die Situation sehr traurig.
Auch wissen wir, dass noch immer viele Miezen noch nicht einmal ihre Grundbedürfnisse stillen können, nicht ausreichend Futter haben, auf einen warmen und trockenen Platz verzichten müssen und niemanden haben, der im Krankheitsfall für sie da ist.
Dennoch ist für einige von ihnen in Dänemark das Leben leichter geworden und genau darüber sind wir sehr froh.
Denn jedes einzelne dieser Wesen ist es wert, sich darum zu sorgen!
Wir wünschen all' unseren Freunden, Lesern und Unterstützern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes kommendes Jahr.
Bleibt uns treu!
Thomas & Anke
private Tierschutzarbeit für verwilderte Hauskatzen in Ferienhausgebieten an der dänischen Nordseeküste
Freitag, 25. Dezember 2015
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Bitte um Mithilfe: Kater in Bjerregard entlaufen
Wieder einmal ist während eines Urlaubsaufenthalts in Dänemark eine Katze entlaufen.
Da dies in Bjerregard, genauer in Hegnet im P-Chr-Dahls-Vej, passierte, wollen wir zwei Fotos des Tieres und die Informationen dazu hier veröffentlichen.
Vielleicht können wir helfen, dass "Lukas" den Winter nicht als Ferienhauskatze verbringen muss, zumal er Freigang Zuhause nur auf dem Balkon gewohnt ist.
Bei Lukuas handelt es sich um einen Burma-Kater mit schokoladen-braunem Fell und gelben Augen.
Weggelaufen ist er Ende November.
Hier zwei Fotos von Lukas:
Lukas ist nach Angaben seines Besitzers Fremden gegenüber zwar etwas scheu, bleibt bei leiser Ansprache jedoch sitzen, man kann auf ihn zu gehen und ihn hochnehmen.
Vor Kindern hat er aber Angst.
Sollten unsere Leser Informationen zu Lukas' Aufenthalt haben, bitte meldet Euch bei uns. Wir geben sie dann unmittelbar weiter.
Am besten wäre es, das Tier mit ins eigene Ferienhaus zu nehmen, wenn man seiner habhaft werden kann. Eine Abholung wird dann schnellstmöglich organisiert.
Und nochmal der wichtige Hinweis:
Die in Hegnet lebende Siam-Katze Fenja könnte durchaus auf den ersten Blick mit Lukas verwechselt werden - vielleicht auch nur dehalb, weil beide eben von der Fellfärbung keine "normalen" Haus- und Hof-Katzen sind.
Also bitte: genau hinschauen!
Lukas ist dunkler gefärbt und seine Augen sind gelb - die von Fenja leuchtend blau.
Und Fenja ist auch viel scheuer und würde eine Annäherung wohl eher nicht dulden!
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Anke
Da dies in Bjerregard, genauer in Hegnet im P-Chr-Dahls-Vej, passierte, wollen wir zwei Fotos des Tieres und die Informationen dazu hier veröffentlichen.
Vielleicht können wir helfen, dass "Lukas" den Winter nicht als Ferienhauskatze verbringen muss, zumal er Freigang Zuhause nur auf dem Balkon gewohnt ist.
Bei Lukuas handelt es sich um einen Burma-Kater mit schokoladen-braunem Fell und gelben Augen.
Weggelaufen ist er Ende November.
Hier zwei Fotos von Lukas:
entlaufener Lukas |
Vor Kindern hat er aber Angst.
Sollten unsere Leser Informationen zu Lukas' Aufenthalt haben, bitte meldet Euch bei uns. Wir geben sie dann unmittelbar weiter.
Am besten wäre es, das Tier mit ins eigene Ferienhaus zu nehmen, wenn man seiner habhaft werden kann. Eine Abholung wird dann schnellstmöglich organisiert.
Und nochmal der wichtige Hinweis:
Die in Hegnet lebende Siam-Katze Fenja könnte durchaus auf den ersten Blick mit Lukas verwechselt werden - vielleicht auch nur dehalb, weil beide eben von der Fellfärbung keine "normalen" Haus- und Hof-Katzen sind.
Also bitte: genau hinschauen!
Lukas ist dunkler gefärbt und seine Augen sind gelb - die von Fenja leuchtend blau.
Und Fenja ist auch viel scheuer und würde eine Annäherung wohl eher nicht dulden!
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Anke
Freitag, 27. November 2015
Jahresabschluss in Dänemark - und Ausblick
Gestern war das Wetter wirklich prima.
Also gingen wir nach dem Frühstück direkt zum Reiterhof,
wo wir die beiden kleinen Tigerchen wie geplant mit dem Spot-on gegen Flöhe
versorgten.
Auch Herta war da - Flora hingegen hatten wir gute 100
Meter entfernt beim Mausen entdeckt.
Danach fuhren wir mit Putzutensilien in die Inselmitte.
Das Futterhaus bauten wir auseinander, kehrten es aus,
entfernten die Schnecken und deren Spuren, und dann ließen wir es lange in der
Sonne trocknen.
Am Hotel Kommandoergaarden gab es in Sachen Futterhaus
nichts zu tun.
Der Standort dort ist ideal. Es steht sehr
wettergeschützt, so dass es nur minimal feucht ist und keine Pflege
erforderlich war.
Lediglich die Wildkamera installierten wir, sind wir doch
neugierig, wer dort zum Fressen kommt.
Am Nachmittag wollten wir die Wildcam in Sönderstrand an
der Kompost-Futterstelle holen.
50 Meter bevor wir ankamen (mein Blick ist sowieso immer
aufmerksam in Richtung der Büsche und Ferienhäuser gerichtet) entdeckte ich
sie!
Meike. Juchhu!!!
Sie saß auf einem quer gewachsenen Kiefernast.
Meike |
Also stieg ich schnell aus und sprach sie an.
„Miau“ kam sofort zurück - aber anfassen lassen wollte
sie sich von mir nicht.
Aber sie sieht wirklich sehr gut aus.
Eine lange Walking-Runde führte uns im Anschluss durch
die Siedlung - jedoch ohne weitere Katzensichtungen.
Nur, als wir ins Ferienhaus zurückkamen, entdeckten wir
eine langhaarige Katze, die völlig entspannt bei uns auf dem Grundstück saß und
sich putzte.
Sie gehört zu einem der fest bewohnten Häuser hier.
Kein
Interesse an uns - und wir auch nicht an ihr ;-)
Heute nun hatten wir einen Tag Sylt geplant.
Leider war das Wetter schlecht, dennoch verbrachten wir
den Tag auf der deutschen Nachbarinsel.
Auf dem Rückweg schnell noch die Kamera an der Inselmitte
geholt (leider blieb es dort bei den vier genannten Katzen) und dann auch noch
die Speicherkarte am Futterhaus des Hotels gewechselt.
Hier zeigte eine erste Durchsicht mindestens acht
verschiedene Katzen.
Wobei es bei den Tigern und den komplett schwarzen Tieren
durchaus mehr sein könnten - diese sind bei den Nacht-Aufnahmen nicht
auseinander zu halten.
Morgen wollen wir abreisen.
Wie es im nächsten Jahr weitergeht?
Sicher eine Woche Römö - das haben wir ja versprochen.
Wir wollen dann wieder mitten in Sönderstrand wohnen.
Dann hoffen wir mit einer Futterstelle am eigenen
Ferienhaus auch wieder Besuch zu erhalten - vielleicht sogar von einer der
beiden Katzen, die uns aus dem Bereich Dvaergternen gemeldet wurden, die wir
selbst aber nie sahen.
Außerdem stehen die beiden Tigerchen am Reitstall zur
Kastration. Hoffen wir, sie werden den Winter gut überstehen!
Und dann haben wir eine „Inventur“ am Hotel Kommandoergaarden
geplant.
Wir wollen an einem Abend alles abgreifen, was wir können
um festzustellen, wer dort tatsächlich frisst bzw. die unkastrierten Tiere dann
noch kastrieren zu lassen.
Aber eigentlich sind wir drauf und dran, uns auch nochmal
nach einem neuen Ort umzuschauen, an dem wir aktiv werden können.
An dem es wirklich etwas zu tun gibt (so, wie es zu Anfang
in Bjerregard war) und der geeignet ist, weil es ein Ferienhausgebiet ist, das
weder direkt an eine fest bewohnte Siedlung, noch an einen Bauernhof grenzt
(auch hier ist Bjerregard einfach perfekt gewesen).
Gehört haben wir schon viel von Katzen in den Bereichen
um Vrist und Vejlby Klit.
Vielleicht sollten wir auch die Insel Langeland in unsere
Überlegungen einbeziehen…
Wir freuen uns über Hinweise aus unserer Leserschaft.
Vielleicht ist dieses Thema auch für ein dänisches Forum
geeignet.
Einige unserer Leser sind dort aktiv.
Wenn also von den Mitgliedern Hinweise auf
Ferienhauskatzen in bestimmten Gebieten kommen, bitte leitet diese an uns
weiter!
Auch für einen Aufruf wären wir dankbar.
Denn uns liegt sehr daran, die Zeit, die uns in unseren „ganz
speziellen Urlauben“ bleibt, sinnvoll und mit möglichst großem Erfolg zu nutzen.
Unsere über die Jahre gewonnene Erfahrung sollte uns
dabei helfen.
Thomas & Anke
Mittwoch, 25. November 2015
... und zwei kastrierte Mädchen
Tatsächlich war es gestern am Morgen sehr einfach, die
beiden Katzenmädchen am Reiterhof einzufangen.
Am schwierigsten war es, die Kleinen davon abzuhalten,
ebenfalls mit in die Transportbox zu klettern...;-)
Kaum hatten sich jedoch die Türchen hinter den erwachsenen
Miezen geschlossen, schon begann das Miauen…
Schnell die Kleinen noch gefüttert und dann ab zum
Tierarzt.
Schon eineinhalb Stunden später holten wir beide Mädchen wieder
ab:
Frisch kastriert, entwurmt, mit einem Spot-on gegen Flöhe
(davon hatten sie reichlich) versehen, tätowiert und gechipt.
Die Rückfahrt auf die Insel war still, die Miezen lagen
noch im Dämmerschlaf.
Mitgebracht haben wir auch ein Wurmmittel und Spot-on für
die Kleinen. Auch die sollen ihre Plagegeister - zumindest einmal - loswerden.
Da das Wetter richtig schlecht war gestern, verbrachten
wir dann den Rest des Tages im Ferienhaus.
Später besuchte uns Petra,
die sich um die Futterstelle hier in der Inselmitte kümmert.
Mit ihr fuhr ich dann auch noch mal kurz zum
Reiterhof, wo die Kleinen bei Betreten des Stalles direkt aus dem Stroh
hervorkamen - so dass zumindest die Wurmkur schon mal verabreicht werden
konnte und sie danach auch noch eine kleine Portion Futter bekamen, zusätzlich zu ihrer Abendration durch den Reiterhof-Besitzer.
Die Mädchen hier im Haus blieben die Nacht über sehr ruhig.
Erst heute am Morgen begannen sie herumzukruscheln und zu miauen, so dass wir sie
noch vor dem Frühstück wieder zum Reiterhof zurückbrachten.
Herta im linken Korb, Flora im rechten |
Auch der Besitzer des Hofes kam hinzu, freute sich
sichtlich, dass seine Miezen wieder da waren und versprach, die vier Katzen nun
dort zu lassen und weiterhin zu versorgen.
Wir hingegen sagten zu im Frühjahr wiederzukommen und die
beiden Kleinen zur Kastration zu bringen - immerhin sind die nächsten
Ferienhäuser gleich um die Ecke, so dass eine Kastration absolut in unserem
Sinne und für unsere Sache dienlich ist.
Nachmittags dann machten wir einen Spaziergang entlang
des Wassers, sogar die Sonne kam dabei heraus.
Die Auswertung der Wildkamera an der Kompost-Futterstelle
in Sönderstrand brachte leider nur Fotos eines Fuchses - keine Meike (, die wir
dort ganz fest erwartet hatten!) und auch sonst keine Katze. Das macht uns etwas
traurig, da es bislang immer regelmäßigen Katzenbesuch dort gab.
Die Wildkamera in der Inselmitte zeigte leider ebenfalls
nur vier Katzen:
Lale, Sylvia, Lasse und einen unkastrierten Kater, der
uns aber bekannt ist (nur nicht gefangen wurde).
oben Lasse und Lale, unten Sylvia und der kräftige Kater |
Morgen wollen wir dann mal die Futterhäuser in der
Inselmitte und am Hotel Kommandoergaarden sauber machen.
Zu tun haben wir hier sonst tatsächlich nichts. Keine
weiteren Hinweise und auch von uns keine neuen Katzensichtungen!
Also doch mal Urlaub.
Anke
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Montag, 23. November 2015
Römö, nun doch
Wie ursprünglich geplant, dann aber zwischenzeitlich
abgesagt…
Nun sind wir doch diese Woche gemeinsam auf Römö.
Warum nicht auch mal versuchen, auf dieser Insel Urlaub
zu machen und eine Auszeit vom beruflichen Stress zu nehmen. Sich den Wind um
die Nase wehen lassen, die Nachbarinsel Sylt besuchen und nicht nur unter
Hausterrassen und Büsche schauen und nach Katzen suchen.
Wie sich vermuten lässt, haben wir schon heute gegen die
„guten Vorsätze“ verstoßen - sonst würden wir es ja hier nicht schreiben…
Auf jeden Fall sind wir gestern angekommen. Die Fahrt war
OK, allerdings begann es hinter Hamburg kräftig zu schneien.
Nur ein kleines Ferienhaus in Havneby haben wir gebucht,
keinen Platz für den Aufwachkäfig eingeplant.
Dennoch führte der erste Spaziergang am gestrigen
Nachmittag zu der Kompost-Futterstelle in Sönderstrand. Ist ja schließlich egal, wo man spazieren geht.
Oh je, sie existiert
zwar noch, war aber komplett leer. Das hatten wir so zuvor noch nicht gesehen.
Aber gut, so füllten wir Futter in die Teller und stellten die Wildcam dazu.
Abends dann kein Katzenfangen, sondern gemütliches
Auf-der-Couch-Sitzen…
Heute tagsüber ein schöner Spaziergang durch die Siedlung
(ohne Katzensichtug).
Nur mit diesem Vierbeiner hier:
Aber der Nachmittag war einem Besuch am
Futterhaus in der Inselmitte vorbehalten.
Keine Katze dort - zufällig trafen wir aber Karstines
Sohn, der uns sagte, dass nach seiner Meinung nicht mehr als vier Katzen noch
dort zum Fressen kämen.
Das wären tatsächlich sehr wenig. Von den dort kastrierten
14 Katzen wissen wir, dass vier verstorben sind und zwei weitere (junge Tiere)
relativ kurz nach der Kastration verschwanden (vielleicht von jemandem
mitgenommen, da sie nicht nur sehr hübsch, sondern auch zutraulich waren).
Aber was ist mit den restlichen Katzen? Zwar ist die
Straße direkt neben dran, dennoch…
Also wird auch dort (hoffentlich) eine Wildcam weitere
Informationen liefern.
Im Anschluss suchten wir das „Dog In“, ein Geschäft für
Hunde, ebenfalls in Kongsmark, auf.
Wir hatten dort ein super-nettes Gespräch mit einer der
Besitzerinnen.
Wir informierten sie über unsere Arbeit und sie
versprach, interessierte Kundschaft auf uns hinzuweisen und uns bei Bedarf auch
zu unterstützen.
Vielen Dank, Birgit!
Tja, und dann taten wir es doch:
Wir hatten ja noch diesen Hinweis auf einen Reiterhof hier
auf der Insel.
Auf dem sollte es Katzen geben…
Also statteten wir dem Besitzer einen Besuch ab.
Sehr offen sagte er uns, dass er Katzen habe. Diese seien
auch nicht kastriert.
Aber wenn wir das machen wollten, nur zu.
Er beschrieb uns, wo wir die Tiere finden könnten.
Und tatsächlich: beim Öffnen der Schiebetür des Stalls
kamen uns die Miezen schon entgegen.
Zwei ausgewachsene Katzenmädchen und zwei Jungtiere (wir
schätzen sie um die 12 Wochen, ein Kater und eine Katze).
Besonders die Kleinen (reine Tigerchen) sind total zutraulich
und verschmust.
Der Besitzer füttert die Katzen morgens und abends. Einen trockenen Platz im Stall haben sie auch. Weiter kümmert er sich jedoch nicht. Es ist also wie auf vielen Höfen bei uns.
So werden wir morgen früh die beiden Mädchen in je einen
Korb zu locken versuchen (oder mit sanfter Gewalt einpacken) und kastrieren lassen.
Die Kleinen sind dann erst im nächsten Frühjahr dran, da
wäre es jetzt noch viel zu früh.
Ein Spaziergang in der Dämmerung brachte mir dann noch
eine sehr erfreuliche Sichtung in Sönderstrand:
Kirsten |
Sie saß auf der Fußmatte eines Ferienhauses in der Straße Strandskaden.
Wahrscheinlich war sie dort in der letzten Woche
gefüttert worden und wollte sich deshalb nicht so recht von dem Haus trennen.
Alte Gewohnheiten der Ferienhauskatzen.
Die neuen Bewohner, die während meiner Anwesenheit nach Hause kamen, hatten sie jedenfalls noch gar nicht entdeckt!
Draußen regnet es. Dunkel ist es schon lang.
Anke
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