Donnerstag, 12. März 2015

6. Tag - noch ein Kater


Am gestrigen Abend hatten wir nach unserer Rückkehr vom Hotel noch die Falle auf unserer Terrasse scharf gemacht und mit Geflügelwurst-Stückchen belegt.
Außerdem ließen wir unsere Schlafzimmer-Terrassentür einen Spalt offen. Bei -2 Grad froren wir, aber um 01:50 Uhr hörte ich ein „Klapp“.
Also sprang ich auf, mit der Taschenlampe schnell zu einer weiteren Terrassentür, vor der die Falle stand: da saß das Tigerchen und tobte in der Falle.
Thomas war auch wach inzwischen und gemeinsam setzten wir den Kater in den Umsetzkorb und stellten ihn für den Rest der Nacht warm.

Als um 06:45 Uhr wieder der Wecker klingelte, war die Nachtruhe deutlich zu kurz.
Aber wir fuhren dennoch direkt nach Sönderstrand und entließen den roten Kater Leo

Leo bei seiner Freilassung

und den kleinen Tiger Sixty am Hotel

Sixty läuft wieder in die Freiheit...

Danach die Fahrt zum Tierarzt, wo wir erfuhren, dass wir auf unserer Terrasse wiederum einen Kater gefangen hatten!

Odin

Odin soll er heißen, da er ja offensichtlich zu Freya gehört.

Nachmittags das alltägliche Reinigen von Fallen und Umsetzkörben, auch das geht inzwischen routiniert…;-)
Dann - nochmals bei strahlendem Sonnenschein - ein Spaziergang durch Sönderstrand.
Und da sahen wir endlich auch eine bekannte Fellnase live, Kirsten!

Kirsten in Sönderstrand

Sie ließ sich von mir gern anfassen und streicheln. Und natürlich bekam sie auch eine Portion Feuchtfutter.

Auf dem Rückweg fast wieder am Hotel Kommandoergarden angekommen, entdeckten wir auch Grete, die sich inzwischen etwas abseits vom eigentlichen Hotel an einem kleinen Mitarbeiter-Haus einquartiert hat.
Leider sieht Grete gar nicht gut aus.
Ihr Fell ist struppig, sie ist dünn (obwohl sie viel frisst, wie uns ein junger Mitarbeiter versichert) und hinkt hinten links.
Morgen werden wir sie mitnehmen zum Tierarzt.

Für den heutigen Abend ist ein letzter Fangversuch am Hotel/Campingplatz geplant.
Es müssten dort noch mindestens drei Katzen sein, die wir bislang nicht kastriert haben:
Die schwarz-weiße „Kuh-Katze“, das langhaarige helle Tier (wir kennen es nur von der nächtlichen Überwachung per Wildkamera) und eine Katze, die aussieht wie Mia (schwarz mit weißem Unterfell).
Wir hoffen so sehr, dass wir erfolgreich sind.
Wir werden Leberwurst mitnehmen, Thunfisch, Geflügelwurst und auch ein bisschen Baldrian.
Um 19 Uhr wollen wir los - und da wir bis 22 Uhr sitzen wollen, schließe ich den Bericht des heutigen Tages ab, damit ich nicht wieder so spät bin.
Außerdem brauche ich ja wieder ganz viele Daumen-Drücker!!

Am morgigen Tag können wir Resumee ziehen - wobei wir schon jetzt sagen können, dass wir in Lakolk nicht so weit gekommen sind, wie wir wollten.

Andernorts haben wir wieder Katzen fangen können. Dass es nun eben Kater waren, das konnten wir uns nicht aussuchen.
Und es waren wieder vier echte Ferienhauskatzen dabei.

Auch die Quote der nach früherer Kastration wieder gesichteten Tiere lässt sich sehen.
Somit bleibt das gute Gefühl, dass man mit den Kastrationsaktionen tatsächlich Nachwuchs verhindert, da die Katzenmädchen über den Winter gekommen sind und bereits schon wieder oder zumindest bald rollig geworden wären.

Anke

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