Gut und entspannt geschlafen in der letzten Nacht.
Immerhin saß noch keine Katze in unserem Abstellraum.
Aber unsere Schüssel auf der Terrasse war leer. Ob es
Freya war?
Nach dem Frühstück fuhren wir nach Sönderstrand: die
Speicherkarte am Komposter wurde getauscht. Ob wir Meike darauf entdecken
würden?
Dann auf der Rückfahrt noch ein Abstecher zum Futterhaus
am Hotel. Tatsächlich waren darin wieder nur unsere Schüsseln vom vergangenen
Abend. Dort hatte niemand gefüttert!
Mal sehen, was uns die Hotelbesitzerin dazu sagt.
In jedem Fall haben wir Futter aufgefüllt, denn wir
wollen ja unbedingt auch hier mal abends schauen, wer so zum Fressen kommt.
Dazu müssen die Tiere aber wieder regelmäßig dort Futter bekommen.
Danach ging es zu Fuß durch die Siedlung Lakolk.
Eine Katze konnten wir nicht entdecken. Aber wir fanden
ein Haus, an dem eine Futterstelle eingerichtet ist. Zwar war niemand Zuhause,
aber ein Nachbar (ein netter, älterer dänischer Herr) sagte uns, dass die Leute dort
zumeist einmal wöchentlich kommen und mindestens zwei Katzen füttern: ein
schwarzes Tier und ein grau-weißes.
Also füllten wir die Schalen neu und werden morgen sehen,
ob die Katzen den Platz regelmäßig
aufsuchen. Vielleicht wäre diese Stelle dann zum Fangen geeignet.
Auf jeden Fall füllten wir die vorhandenen - und gegen
das Wetter geschützt aufgestellten - Schüsseln dort mit 400 Gramm Feuchtfutter
und mindestens derselben Menge Trockenfutter.
Sonst haben wir leider noch keinen Anhaltspunkt gewonnen in
Lakolk.
Thomas fuhr dann nach Hause, ich ging noch eine Runde durch
eine nicht weit von unserem Haus entfernte Straße.
Ich hatte dabei keinen Erfolg. Thomas vermeldete aber
eine leere Schüssel auf unserer Terrasse und kurze Zeit später auch eine
Katzensichtung im angrenzenden Heidekraut.
Und Thomas ist sich sicher, dass es sich um Freya
handelte.
Als ich dann wieder Zuhause war, entdeckte auch ich eine
Katze, die an unserem Haus vorbeistreifte. Dies aber war ein Tiger, definitiv
nicht silbrig wie Freya…
Bei der Auswertung der Speicherkarte der Wildkamera von
Karstines Haus gab es erfreuliche und weniger schöne Ergebnisse.
Nicht so schön ist der Zustand ist von Ole. Er sieht wirklich ganz schlimm aus. Sein Fell ist am
Hinterteil völlig verklebt und er sabbert und speichelt stark.
Als ich an die Futterstelle kam, lag er gerade
zusammengerollt an einem windgeschützten Platz in der Sonne. Offensichtlich
scheint er auch fast taub zu sein, denn ich kam sehr dicht an ihn heran.
Dennoch gelang es bisher nicht ihn zu fangen. Insofern
können wir ihm nicht helfen…:-(
Super erfreulich jedoch war, dass wir insgesamt zehn der
kastrierten Katzen über Nacht an der Futterstelle hatten:
Lale, Ole, Jytte, Lasse, Nils, Baghira, Rocky, Sylvia,
Tiger und ein unkastrierter Kater.
Es fehlen nur die sehr alte Morla und die beiden jungen Katzen Nicki und Franky - die wir aber auch im vergangenen November schon nicht mehr gesehen hatten.
Es fehlen nur die sehr alte Morla und die beiden jungen Katzen Nicki und Franky - die wir aber auch im vergangenen November schon nicht mehr gesehen hatten.
Am Nachmittag dann besuchte uns Petra, die Mitarbeiterin
eines Ferienhausvermieters, die die Futterstelle an dem Haus in der Inselmitte
betreut, seit die frühere Besitzerin Karstine gestorben ist.
Wir sahen uns zusammen die Fotos der Wildkamera an und
Petra staunte, wieviel Tiere doch dort zum Fressen kommen, sieht sie doch nach
eigenen Aussagen nur fünf Katzen.
Aber auch sie ist traurig über den Zustand von Ole -
leider, so sagt aber auch sie, ist er zu schlau, um ihn zu fangen. Ein paar
Versuche haben sie und der Bruder der verstorbenen Karstine schon gestartet.
Nach dem Abendessen fuhren wir nach Sönderstrand.
Wir wollten ja versuchen, Meikes Mutter zu fangen.
Kurz bevor wir am Grundstück mit der „Kompost-Futterstelle“
Landsende ankamen, entdeckte ich das Mädchen links auf dem Damm sitzen.
Thomas hielt an und ich lief - mit Futter „bewaffnet“ -
zu ihr.
Thomas folgte mir mit einem Transportkorb, denn ich
dachte mir, dass ich das zutrauliche und verschmuste Mädchen sicher mit der
Hand fangen könnte.
Wieder miaute sie mich, wie gestern, an.
Als sie dann fraß, griff ich sie im Genick und schob sie
in den Korb.
Es ging relativ unproblematisch und stressfrei.
Auf dem Rückweg schnell noch am Hotel Kommandoergarden
vorbei und die Schüsseln im Futterhaus aufgefüllt.
Ein paar Katzen warteten schon.
Dann das Mädchen im Ferienhaus in die Abstellkammer
gepackt und weiter nach Lakolk.
Wir trauten unseren Augen nicht, als wir entdeckten, dass
das am Mittag dort hinterlassene Futter komplett gefressen worden war.
Während wir wieder auffüllen wollten, hörten wir ein
leises Miauen. Beim Blick über den Zaun sahen wir eine Katze. Sie sah unserem
gefangenen Mädchen ganz ähnlich, ein Tiger mit viel weiß.
Da das Tier sehr zutraulich war, war bei einem Blick
unter den Schwanz deutlich das Geschlecht zu erkennen, ein noch sehr potenter
Kater!
@ Karin und Gerd
@ Susanne und Klaus
Ihr hattet uns diesen Kater per Fotos aus Eurem
Lakolk-Urlaub im September 2013 gemeldet!
Einfach zugreifen traute ich mich bei ihm dann aber doch
nicht.
Also stellten wir die Falle auf und ich hockte mich
daneben.
Mit Thunfisch und Katzenfutter konnten wir ihn
hineinlocken - die Klappe der Falle ließ ich dann händisch hinter ihm hinunter.
Dann brachten wir auch ihn in unsere Abstellkammer.
Und natürlich füllten wir erneut die Futternäpfe des
Hauses in Lakolk.
Morgen geht es dann mit unseren ersten Fängen für dieses
Jahr zum Tierarzt.
Und wir werden die Katzen mit einem Chip individuell
markieren lassen.
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