Donnerstag, 7. Februar 2019

2. Teil: Ballum

Da die Insel Römö gut über einen Damm zu erreichen und deshalb keine Fährüberfahrt notwendig ist, war für mich klar, dass in der Woche meines Aufenthalts auch die Kontrolle an zwei Häusern zwischen diversen Höfen im Bereich Ballum dazugehört.
Schon seit vielen Jahren füttern zwei Hausbesitzer die bei ihnen regelmäßig erscheinenden Katzen, da die Tiere an den umliegenden Höfen nicht ausreichend versorgt und natürlich auch nicht kastriert werden.
Aufgrund eines Hilferufs hatte ich dort im Juli 2017  11 Katzen fangen und kastrieren lassen können, im Herbst holte ich dann die Jungtiere, gab sie zur Vermittlung weiter und ließ einige weitere Tiere kastrieren um den Bestand nicht noch weiter steigen zu lassen.

Im Sommer 2018 hatte nun ein Katzenmädchen Junge mitgebracht und eine weitere weibliche Katze sei nach Wissen von Allan ebenfalls noch unkastriert.

Als Cassandra und ich bei ihm am Haus eintrafen, entdeckten wir tatsächlich auf Anhieb zumindest zwei der Jungtiere.


Und wie sich beim Tierarzt herausstellte, hatte die Katzenmutter mit drei Mädchen und einem Kater ganze Arbeit geleistet.
Bea, Bente, Billa und der Kater Bastian

Leider jedoch war die Katzenmutter zum Zeitpunkt meines Aufenthalts schon einige Wochen nicht mehr an der Futterstelle erschienen - wer weiß, was ihr zugestoßen ist.

Dafür gelang mit Unterstützung von Allan auch noch der Fang des zweiten unkastrierten Mädchens und eines weiteren Katers.
Da Allan nun wirklich auch reichlich Katzen füttert, bestellte ich rasch noch eine Hundehütte, die Cassandra und ich aufbauten und die als Futterhaus in der kalten und nassen Jahreszeit gute Dienste leistet.



Auch bei Albert, wo die Fangaktion Ballum ursprünglich begann, fing ich noch zwei junge kräftige Kater, die erst im Herbst bei ihm aufgetaucht waren, aber nun auch regelmäßige Futtergäste sind:

Trix und Trax erschienen mir passend...;-)

Im kommenden Eintrag berichte ich nochmals über Fanö. Wieder eine Woche mit vielen Fängen, das heisst mit vielen Kastrationen, aber auch einigen traurigen Ereignissen und Entscheidungen.

Anke

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