Nach dem Aufstehen und einem ganz schnellen Frühstück haben wir unsere drei gestern kastrierten Tiere zum Hotel zurückgebracht.
Der große wunderhübsche rot-weiße Kater „Thor“ randalierte
wie wild in seinem Korb - jede Hand, die in seine Nähe kam, versuchte er zu
attackieren. Die Pfote kam immer wieder durch das Gitter und versuchte den zu
strafen, der ihn eingesperrt hatte.
Die beiden Mädchen „Madita“ und „Grete“ (Danke, Sabrina)
waren da eher ruhig.
Am Hotel angekommen, positionierten wir die Körbe so, dass
die Katzen genug Platz hatten sich im Gelände des Hotels zu verkriechen -
abgewandt von der am Hotel vorbeiführenden Durchgangsstraße der Insel.
Zuerst war Thor an der Reihe. Kaum war die Klappe offen,
noch einmal fauchen, und hinaus wie der Blitz - eine 180 Grad-Kehre um den Korb
und in Richtung Straße.
Ich lief parallel, so dass ich ihn nicht noch mehr
erschreckte, hinter ihm her. Und er ab über die Straße und in die angrenzenden
Büsche. Oh, weia. Hoffen wir nur, er überquert diese Straße sonst aufmerksamer!
Dann die kleine getigerte Grete. Sie blieb zuerst einmal in
ihrem Korb sitzen. Erst als auch bei Madita die Tür aufging, entschied sich auch Grete den Korb zu verlassen.
Auch Madita suchte übrigens Schutz in den dem Hotel
gegenüberliegenden Büschen.
In Sorge über die Zukunft der Katzen ob der Inselstraße fuhren
wir zurück zum Ferienhaus. Nochmals die Transportkörbe putzen und alles zusammenpacken
- dann verteilten wir noch Flyer bei den Ferienhausvermietern Sol og Strand,
Novasol/dansommer und DanCenter und verließen dann Römö - natürlich auch ein
bisschen schweren Herzens.
Die Fahrt nach Bjerregard verlief ohne Probleme. Schon um
die Mittagszeit waren wir da und konnten unser Haus beziehen - übrigens dasselbe,
dass wir im Jahr 2007 bewohnten, als wir unsere erste Katze hier in Bjerregard
kastrieren ließen.
Nach dem Einräumen und einem ersten Kaffee eine Runde durch
die Siedlung.
An der Futterstelle begrüßte uns natürlich Bamse - Kimi hingegen
flüchtete wie üblich, als wir das Grundstück betraten, aus seinem „Kartonhaus“.
Bei unserem weiteren Rundgang konnten wir kaum glauben, wieviele
Häuser derzeit bewohnt sind. So viele Urlauber haben wir hier noch nie erlebt.
So wird es für uns unmöglich nur durch das Einrichten einer Futterstelle Katzen
anzulocken, sie bekommen im Moment sicherlich an vielen Stellen Futter
angeboten.
Da wird nur eine Fragerunde beim Bäcker oder ein bisschen
Urlauberbefragung an den Häusern helfen. Auch die Runde mit dem Fahrrad nach
Hegnet ergab dasselbe Bild - aber leider keine weiteren Katzensichtungen…:-(
Morgen werden wir uns aufmachen nach Hemmet Strand. Hoffen wir, dort ist nicht so viel los, unsere seit November bestehende Futterstelle wird angenommen und wir können am Montagabend dort Katzen fangen - denn erst ab Dienstag können wir Katzen zur Kastration zur Tierklinik bringen.
Anke
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