Freitag, 21. März 2014

6. Tag, #Römö2014



Am Morgen war der Blick in unseren Aufwachkäfig mal wieder sehr erfreulich. Die kleine Nicki hatte ihr Feuchtfutter (gutes Carny kitten) gefressen und die Katzenmilch getrunken. Sie saß schmollend auf dem Transportkorb. Zum Aussetzen wäre es deutlich einfacher, wenn sie hineinginge, aber …..
So packten wir die beiden kastrierten Kater (einer von Karstine, den wir „Nils“ nannten (Danke, Ester) und "Micha" hier aus der Siedlung, ebenso wie „Morla“ und „Nicki“ von Karstine mitsamt Aufwachkäfig ins Auto und machten uns auf die Aussetzungsrunde.

Zuerst durfte Micha wieder an seinem Haus in der Straße „Sneppen“ in die Freiheit.

Danach zu Karstines Haus.
Nicki hatte uns zwischenzeitlich den Gefallen getan, sich in ihre Box zu setzen, so dass wir wiederum drei Transportkäfige mit Morla, Nicki und Nils bei Karstine aufreihen konnten.

Bei allen Dreien dauerte es nach Öffnung der Gitter nicht lang, bis sie sich in ihr gewohntes Revier davon machten - zum Glück war auch Morla gut bei Gesundheit, sie war definitiv die Schellste! Gerade ihr wünschen wir nun noch eine schöne Zeit ohne Stress durch Trächtigkeit und Säugen der Kitten.

Danach wollten wir uns noch eine Stunde gewähren zum Fang des unkastrierten Mädchens bei Karstine. Das schöne ist, dass sie die Einzige ist, die zuerst zuverlässig hinter dem Haus an den Näpfen sitzt. Auch dieses Mal war es so. Das Schlechte ist, dass sie extrem vorsichtig ist. Also wie präpariert man die Falle am besten?
Dieses Mal entschieden wir uns für whiskas-100Gramm-Beutel in Kombination mit Ölsardine. Eine kleine Schüssel schon vorn in die Falle, den Rest nach hinten auf den Auslöser bzw. ein Papptellerchen dahinter. Gleich war das Mädchen, das wir bereits im Vorfeld „Lale“ nannten, an der Falle. Leider aber nur AN der Falle und nicht darin. Und da saß sie….
Wir fragten uns, wer dickeres Sitzfleisch haben würde. Also warteten wir eine Stunde, sagten uns noch weitere 20 Minuten zu, immer noch saß Lale neben der Falle.
Nach weiteren zehn Minuten ging Thomas mal um die Ecke schauen. Und es kam unser beliebtestes Handzeichen „Daumen hoch“, Lale war gefangen. Genial, wir sind glücklich.

Also, schnell nach Hause. Die Transportkäfige sauber gemacht, die vier gefangenen Tiere vom gestrigen Abend am Hotel ins Auto gepackt und so mit einem Transport von fünf Tieren zum Tierarzt.
Und als wir dort waren und die Miezen abgegeben hatten, ging es mir plötzlich grottenschlecht. Irgendwie war mein Kreislauf im Keller und es ging so gar nichts mehr.
Thomas saß also allein bei unserem Bäcker, ich lag im Auto auf der Rücksitzbank.
Selbst von der Abholung der Katzen um die Mittagszeit weiß ich nicht mehr viel. Lediglich, dass uns die Tierärztinnen fröhlich vermeldeten, dass von den fünf gefangenen Katzen dieses Mal tatsächlich vier (juchhu!!!) Mädchen seien.
Damit hätten wir so gar nicht gerechnet. Absolut klasse.

Also, zurück zum Ferienhaus mit der teuren Fracht, inzwischen war nur noch blauer Himmel und Sonne weit und breit. Die Katzen wurden noch in der Abstellkammer verstaut und bei mir ging leider nichts mehr, als ab ins Bett.. grrrrr.
Am Abend fuhr Thomas also allein los.
Zuerst füttern bei Karstine. Dazu bleib die Wildkamera dort, weil wir hofften, von unseren kastrierten und entlassenen Tieren bereits wieder welche zu sehen –
und im Anschluss zum Hotel.
Thomas entdeckte dort etliche Katzen, unter anderen zwei rote Tiere, zwei größere Tiger mit weiß, ein schwarz-weißes, noch zwei kleine Schwarze, den dicken schwarzen Kater, den wir bereits am Vortag gesehen hatten und noch ein dünnes Tigerchen ohne weiß. Insgesamt gingen ihm drei Katzen in die Falle. So kräftig wie sie alle sind, würde es uns aber nicht wundern, wenn sie alle Kater wären…

Tja, so haben wir also den Abschluss bei Karstine für dieses Jahr mit
vier Katzen und sechs Katern!
Schön ist auch, dass die Katzen alle noch nicht tragend waren, das bedeutet, dass ihnen die Groß-OP (der Gebärmutter-Entfernung) erspart blieb und es mit einer Entfernung der Eierstöcke ausreichte.
Und natürlich gab es auch eine Entwurmung zur Gesundheitssorge „on top“.

Anke

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