Zum Glück ging’s mir morgens wieder deutlich besser.
Also fuhren wir zuerst zu Karstine, setzten dort das letzte
kastrierte Mädchen Lalewieder aus, sammelten unsere Wildkamera ein (sehr
gespannt, ob die bereits entlassenen bereits wieder beim Fressen waren) und fütterten
ein letztes Mal selbst. Die kleine Lale war gar nicht so schnell raus aus dem
Korb und sie blieb dann auch nur ein paar Meter entfernt sitzen, offensichtlich
hungrig.
Dann auf dem Rückweg die drei Mädels und den einen Kater am
Hotel Kommandörgarden absetzen.
Der Kater lief wie auf einer Kanonenkugel sitzend davon, die
Mädchen ließen sich Zeit, ja kamen sogar gleich zu ihrem Futterplatz zurück.
Nun, die drei sind junge Tiere, doch einfach deutlich weniger vorsichtig,
wahrscheinlich auch noch nicht so viele schlechte Erfahrungen gemacht…
Zuhause, das war jetzt schon alles gut geplant und
organisiert, schnell die Transportkäfige saubergemacht (wobei mir in einem der
Körbe beim Putzen ein gut 8 cm langer Bandwurm unterkam…. - sehr gut, dass die
Miezen eine Entwurmungsspritze bekommen hatten!). Bäääh.
Dann ging die Fahrt ja ein letztes Mal zum Tierarzt nach Süderlügum
- immerhin hatten wir ja noch drei Tiere in den Fallen bzw. Umsetzkäfigen. Alle
diese drei sind große kräftige Katzen, fast schon zu kräftig um Mädchen zu
sein?
In Süderlügum gaben wir die Miezen ab, gingen zum Bäcker
(auch darin haben wir nach den fünf Tagen bereits Routine…;-) und stellten da
auch unseren „6. Tag-Weblog“ online, danach Einkaufen und anschließend mit viel
Spannung zum Tierarzt. Hoffentlich wäre wenigstens ein Mädchen dabei.
Und dann die Überraschung: Zwei Mädels und nur ein Kater!
Super.
Die eine Mieze war bereits beginnend tragend, vier Kleine
hätte sie in den Müll am Hotel geboren, Katzen, die sich wiederum hätten
durchschlagen müssen und ihr Futter im Müll suchen…
Dann fuhren wir heim. Und da erwartete uns doch tatsächlich
auch bereits Kirsten, die uns die Gnade gab, uns auch nochmal kurz zu besuchen.
Nett von ihr! Denn so konnte ich mal wieder eine ganz wache Katze streicheln,
die es noch dazu genoss und schnurrte!
Später kam dann noch Micha auf einen Sprung vorbei, der
natürlich das bereitgestellte Futter nur hineinschlang. An Streicheln ist
dieser scheue Kater nicht interessiert - oder hat einfach nur noch nicht
kennengelernt, wie schön das sein kann…;-)
Nachmittags zum Abschluss bei strahlendem Sonnenschein noch
eine Runde zu Fuß - das Futter an der umfunktionierten Biotonne aufgefüllt,
aber leider keine Katzen mehr gesehen.
Der Abschluss für Römö also wie folgt:
17 kastrierte Katzen
in einer Woche, davon 9 Mädels und 8 Kater!
Wir haben außerdem die letztes Jahr kastrierten Kirsten und
Meike wiedergesehen bzw. auf der Wildkamera erkannt und auch der kastrierte Moritz
ist noch da.
Und was die anderen kastrierten Katzen betrifft, so schließe
ich nicht aus, dass da die eine oder andere von Urlaubern mitgenommen wurde, da
gerade Konni ja so zutraulich und verschmust war. Wir sind sehr glücklich und auch ein bisschen stolz - und richtig froh, dass wir auch bei den Hotel-Katzen von Kommandörgarden begonnen haben.
Anke.
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