Samstag, 16. März 2013

7. Tag – leider „nur“ ein Kater

Diese Nacht haben wir nur kurze Zeit schlafen können, denn unser Gast Konni hielt uns wach. Sie miaute fast ohne Unterlass, immer, wenn wir gerade eingeschlafen waren, so dass wir hofften, sie würde irgendwann heiser ;-)  und  wir standen am Morgen wirklich müde auf.


Beide aufgestellte Fallen in Sönderstrand waren geschlossen, aber niemand darin.
Wahrscheinlich hatte eine der Katzen von außen so lange an der Wippe „herumgepfotelt“, bis sich die Klappe schloss…
Mir hängt mein Missgeschick von gestern noch immer sehr nach. Diese Katze wird ganz sicher nicht mehr in eine Falle gehen in diesem Jahr.
Nun, da wir morgen ohnehin niemanden zum Tierarzt fahren können (Sonntag), wurden die Fallen offen festgestellt und stehen mit ein bisschen Futter darin, um das Vertrauen zurückzugewinnen...

Also nur mit dem einen Fangerfolg des gestrigen Tages zur Tierärztin, der arme Kerl hatte allerdings über Nacht in seinen Korb gesch… , so dass die Fahrt für alle sehr unangenehm war.
Und dann begann es auch noch kräftig zu schneien.
Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass es ein Kater ist. Ein wenig enttäuschend - umso schlimmer, dass mir die Mieze gestern entflohen ist. Denn die Beiden waren ja augenscheinlich ein Paar.

Beim Heimkommen begrüßte uns Konni miauend. Was sonst?
Und dann fraß sie eine große Portion Feuchtfutter. Danach war sie still und wir konnten bei weiterhin starkem Schneefall einen Mittagsschlaf machen und unseren entgangenen Schlaf nachholen...
Danach gab’s nochmal Futter und ein bisschen Katzenmilch für Konni, dann reichlich Schmuseeinheiten, die sie sehr genoss und dann nahm ich sie (schweren Herzens) hoch und setzte sie in einen Korb, um sie nach Sönderstrand zurückzubringen.
In eine ungewisse Zukunft - aber zumindest nicht mehr mit Sorgen um eigenen Nachwuchs…

Der Kater muss leider noch eine Nacht bei uns bleiben, denn seine Pupillen sind noch nicht wieder im Normalzustand.

Das Aussetzen von Konni wurde dann von vielen Zuschauern begleitet: die Familie, die ab heute in dem Haus des deutschen Paares wohnen. Auch Deutsche.
Wir trafen sie, als wir mit Konni ankamen und sie sagten uns zu, die Miezen am Haus weiter zu füttern. Danke sehr!
So hinterließen wir gern ein gutes Kilo Trockenfutter. Natürlich ohne den Hinweis auf die Bereitstellung von Wasser zu vergessen, denn das brauchen die Miezen auch.

Da über Tag ja wiederum Schnee gefallen war, waren wir auf die Spuren an der festen Futterstelle gespannt, aber dort war die Enttäuschung sehr groß: nur Vogelspuren, aber davon jede Menge, um nicht zu sagen mehrere Dutzend.
Nein, diese Teller füllten wir heute nicht neu, zuerst wollen wir morgen im Schnee schauen, ob überhaupt Katzen hierher kommen.

Zu guter Letzt schauten wir nochmal nach den offen gelassenen Fallen: Katzenspuren waren dort einige - aber wer?

Nun, für den morgigen Tag planen wir am späten Vormittag einen Gang durch Sönderstrand.
Wir werden mal wieder den Urlaubern „auf die Nerven gehen“. Denn wir haben nur noch ein paar Tage und wir hoffen, dass wir vielleicht morgen erzählt bekommen, dass der eine oder andere Urlauber bei seiner heutigen Ankunft hier eine Katze auf seiner Terrasse vorfand…

Uns fehlen noch immer völlig die im Dezember von einer Urlauberin fotografierten großen getigerten Katzen mit viel weiß. Wo die nur gefüttert werden oder was aus ihnen geworden ist?

Anke

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