In der Nacht um 3 Uhr hat uns unsere Kirsten geweckt. Es
rumpelte ganz kräftig aus ihrem Raum. Also stand ich schnell auf und sah die
Bescherung:
Sie wollte wohl aus ihrem Aufwachkäfig, war gegen das
Gitter gesprungen und hatte dabei ihre Milch und den Wassernapf umgeworfen.
Also habe ich vorsichtig das Türchen geöffnet, eine
zweite Zeitung hineingelegt, damit sie nicht im Nassen sitzen muss und da
begann sie zu schnurren! Also hab ich sie gestreichelt und da begann sie an
ihrem Trockenfutter zu knuspern. Das ganze Tellerchen wurde geleert.
Das hatten wir auch noch nicht, ein so guter Esser!
Also hab ich noch ein bisschen weiter gestreichelt und
Kirsten noch ein bisschen weiter gefressen…
Dann bin ich wieder ins Bett.
Um 8 Uhr standen wir dann endgültig auf. Kirsten bekam
dann eine Portion Feuchtfutter - die ebenfalls, allerdings nur mit Streicheln, offensichtlich
mit viel Appetit gefressen wurde.
Nach dem Frühstück bekam das Mädchen noch eine Portion
Futter für den Tag.
Und dann machten wir uns auf nach Sönderstrand.
Am Haus des deutschen Paares saß eine „neue“
schwarz-weiße Katze. Auf den ersten Blick wohl auch ein Mädchen. Auch sie ließ
sich streicheln, aber sie durfte in Freiheit bleiben, denn wir wollten heute
nach Bjerregard.
Schnell schauten wir aber noch an zwei weiteren Häusern,
an denen wir Futter aufgestellt hatten.
Beide Näpfe waren leer.
Und an der festen Futterstelle waren wir, auch dort hatte
der Futtervorrat sehr deutlich abgenommen.
Leider funktionieren unsere Wildkameras nicht. Wir können
den Fehler nicht finden, aber leider eben derzeit auch nicht einsetzen. Blöd.
Dann ging’s nach Bjerregard.
Bei unserem Dänen würden wir sicher jemanden wiedersehen -
aber wen sonst noch?
Thomas ließ mich in Hegnet heraus. Ich hatte das Fahrrad
mitgenommen und wollte eine Runde durch die Straßen machen und dann wollten wir
uns bei Per treffen und ein befreundetes Pärchen besuchen, das derzeit in
Bjerregard Urlaub macht.
Zuerst fuhr ich in den P.-Chr.-Dahls-Vej zu einem Haus,
in dem über den letzten Winter Fenja versorgt worden war von deutschen
Langzeiturlaubern
Und wen sah ich da?
Fenja! Welche Freude.
Sie saß auf
der Terrasse und putzte sich. Als ich mich annäherte, lief sie davon. Aber nur
unter die Terrasse des nächsten Hauses.
Gut sah sie aus, die alte Dame. Und ein paar schöne Fotos
von ihr gelangen mir auch.
Dann ging es zu dem dänischen Ehepaar, das unsere Aktion
in der Eigentümerversammlung bekannt gemacht hatte.
Sie freuten sich mich zu sehen und berichteten, dass sie
Uta gelegentlich füttern und dass es ihr gut geht. Also ließ ich gleich eine
Wurmpille dort.
Im Arvidvej schließlich entdeckte ich dann noch eine gute
Bekannte: Suse.
Sie saß zufrieden vor einem Haus, in dem sie
offensichtlich aktuell von deutschen Urlaubern gefüttert wird. Also ließ ich
einen unserer Flyer dort und verriet den Urlaubern, wer ihr Futtergast ist. (Vielleicht
lesen sie ja sogar diesen Blog…;-)
Weiter ging’s nach Bjerregard, wo Thomas zwischenzeitlich
bei der Dänin war, die jetzt seit zwei Jahren Jannik und Jette versorgt. Beiden
geht es gut - Jannik war allerdings gerade auf seiner Runde durch die Siedlung
und Jette verschwand, als Thomas mit Karin schwätzen wollte und sich näherte.
Also keine Fotos…;-(
Auch hier wurden Tabletten zur Entwurmung hinterlassen.
An den Häusern von Jule und Nora war leider niemand
Zuhause; aber Schüsseln standen an den Häusern, so dass wir annehmen, dass
beide noch dort sind.
Bei Per, der nicht Zuhause war, war natürlich Gismo zur
Stelle.
Er bekam ein Spot-on gegen seine Ohrmilben und das
Futterhaus wurde von mir gesäubert.
Dann miaute es aus den Büschen und (wahrscheinlich) Ole
saß in den Rosen.
Allerdings betätigte sich Gismo als Platzhirsch und
verscheuchte ihn, noch ehe ein gutes Foto gelang…
Unser Besuch bei Frank und Nicole war sehr herzlich, und
danach machten wir uns auf den Heimweg.
Wir packten Kirsten aus dem Aufwachkäfig in ihren
Transportkorb.
Das war völlig unproblematisch - sie rollte sich sogar
auf die Seite und wollte am Bauch gekrault werden.
Dann brachten wir sie nach Sönderstrand und setzten sie
dort aus, wo wir sie auch eingefangen hatten.
Dann stellten wir an den beiden Stellen, an denen wir
auch gestern Futter hinterlassen hatten (zur Zeit unbewohnte Häuser) unsere
Fallen auf und machten sie scharf.
Die Stellen sind überdacht und gegen Wind geschützt.
Sollte also tatsächlich eine Katze bereits am Abend hineintappen, so sitzt sie
nicht allzu sehr auf dem „Präsentierteller“.
Als allerletztes Tagewerk wurde dann die feste
Futterstelle ebenfalls neu bestückt - denn auch hier war wieder alles leer.
Und einmal mehr stellten wir auch die Wildkamera auf,
nachdem Thomas nochmal einen Neustart versucht hat.
Nun sitzen wir im Ferienhaus und sind sehr gespannt, was
uns morgen erwartet.
Anke
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