Sonntag, 16. März 2014

2. Tag - #Römö2014



Früh ausgeschlafen hatten wir. Unsere Futterschüssel draußen war um einen Meter verschoben und fast geleert worden - jedoch ohne sichtbaren Hinweis auf das dafür verantwortliche Lebewesen.
Nach dem Frühstück die erste Runde durch Sönderstrand. In der Straße „Sneppen“ war die Schüssel ebenfalls geleert, ein helles Katzenhaar war zurückgeblieben. Und kurz vor dem Grundstück, auf dem die umfunktionierte Biotonne als Futterplatz dient, sahen wir ein älteres dänisches Ehepaar, das gerade zu diesem Haus fuhr. So konnten wir hier nicht kontrollieren, ob gefressen worden war.
Thomas musste sich danach - der Arme hat starke Rückenschmerzen - auf direktem Wege nach Hause begeben. Ich machte noch ein paar Schlenker durch die Siedlung.

Und am Nachbargrundstück des Hauses, in dem wir im letzten Jahr die meisten Fangerfolge hatten, entdeckte ich in einer gemütlichen Graskuhle ein schwarzes Fellknäuel.

Leise sprach ich es an - und als sich der Kopf hob, war mir gleich klar, wer mich da anblickte: Kirsten!
Ein bisschen vorsichtig, dann aber doch bereit für ein paar Streicheleinheiten, kam das Mädchen zu mir und wurde natürlich auch gern geschmust.
Ein dichtes weiches Fell hat die Kleine, und schlecht genährt ist sie auch nicht.
Wunderbar, meine Freude war sehr groß.

So ging ich glücklich nach Hause. Ein bisschen lesen, ein wenig Mittagsschlaf. In der Scheibe spiegelte sich dann aber eine Bewegung. Und Thomas sagte im selben Moment „Wir haben Besuch.“.
Ein hübsches schwarz-weißes Kätzchen sah uns durch die Scheibe an, ganz scheu war es und lief über die Terrasse davon. Leider hinkte es leicht mit dem linken Hinterlauf. Ich lief sofort nach draußen, die Futterschüssel dabei - aber leider kam es nicht zurück.
Dennoch gelang bereits zu Anfang ein Foto, und ich brauchte nur einen Blick um zu wissen, dass uns dieses Tier schon einmal gemeldet worden war (im Februar 2013 von Inga B.). Jedoch hatten wir es (irgendwie denke ich, dass es ein Kater ist) letztes Jahr selbst nicht gesehen.

Am Nachmittag / Abend noch eine Runde mit dem Fahrrad durch die Siedlung - und bei der Gelegenheit die Wildkamera mit einem dänischen Info-Flyer an der Biotonne aufgestellt (, die übrigens wieder neu befüllt worden war).
Für morgen heisst es Daumen drücken. Wir wollen um 07:30 Uhr bei Karstine in der Inselmitte sein und dort fangen, was wir bekommen können.
Wir haben ihr ausdrücklich ausrichten lassen, dass sie heute Abend nicht mehr füttern soll, damit die Tiere morgen Hunger haben. Hoffentlich hält sie sich daran!

Anke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schreiben Sie uns!