Das Aufstehen fiel sehr leicht heute, wunderbarer blauer Himmel und Sonnenschein.
Also gleich vor dem Frühstück auf's Fahrrad und nach Hegnet gefahren.
Ein Blick an den Futterplatz und ich wollte meinen Augen nicht trauen: da saß das Tigerchen bereits auf dem Gartentisch auf der Terrasse und wartete. Naürlich lief sie dann erst einmal unter die Terrasse, kam aber schon bei dem Geräusch des Öffnens der Dose wieder hervor und wollte sich nicht lange gedulden.
Es handelte sich um das kleinen Tigerchen mit der "etwas platten Nase" - irgendwie sind wir uns sicher, dass es ein Mädchen ist, also haben wir es "Suse" genannt.
Sie steht für uns gedanklich schon fest für morgen auf der "Kastrations-Planung".
Als sie schon fraß, kam noch ein zweiter Tiger, deutlich größer und schön grau-schwarz gezeichnet, auf jeden Fall Jannik (, also einer der Katzen aus dem November-Aufenthalt).
Und dann sah ich noch ein Paar Ohren hinter der Stufe der Holzterrasse: ein anderes braunes Tigerchen mit wenig Zeichnung - auch sie ist bestimmt ein Mädchen, also heisst sie nun "Lolo".
Schließlich fraßen alle Drei gemeinsam zwei 400-Gramm-Dosen Feuchtfutter und gingen dann ihrer Wege.
Noch einmal füllte ich die Schüsseln, ließ auch ein bißchen Trockenfutter da, denn sicherlich würden über den Tag noch Fenja und vielleicht auch Einar hierher kommen.
Übrigens: Fenja habe ich am gestrigen Abend gesehen, sie scheint die OP wirklich gut überstanden zu haben.
Nur Einar haben wir leider seit seiner Entlassung noch nicht wieder entdeckt. Hoffentlich geht es auch ihm gut und er hält nun nur einfach einen großen Abstand zu uns Menschen ein...
Außerdem fasste ich gestern den Mut und ging mal zu den dänischen Bewohnern des Nachbarhauses von dem in der Arvidvej, an dem wir derzeit füttern (für Wiebke: also Euer Haus von letztem Oktober).
Ein älterer Herr kam an die Tür und zum Glück verstand er sehr gut die deutsche Sprache.
Er fand toll, was ich ihm von den Katzen erzählte und dass wir so etwas in unserem Urlaub machen.
Nein, es störe ihn nicht, dass wir dort über die Dünen laufen.
Leider kennt er aber den Hausbesitzer des Hauses nebenan nicht mit Namen, so dass wir ihn nicht ansprechen können, ob wir dort vielleicht eine feste Futterstelle einrichten können, denn das wollten wir ja eigentlich in Hegnet.
Da das Haus nicht vermietet wird, wäre es ideal!
Am späten Vormittag machten wir dann einen längeren Spaziergang: viele Urlauber sind inzwischen angekommen hier in Bjerregard. Die Zeit des großen Hungers ist also hoffentlich vorbei.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Schreiben Sie uns!