Leider ist Fenja doch nicht eine solche Muster-Patientin geblieben, wie sie es uns gestern glauben machen wollte: Nichts hatte sie gefressen über Nacht und auch heute den ganzen Tag konnte ich sie nicht locken.
Alle Sorten Katzenfutter habe ich probiert, sogar Geflügelwurst für Menschen, um sie mit der Würze auf den Geschmack zu bringen. Keine Katzenmilch, nichts.
Nun hoffe ich auf die heutige Nacht!
Wenn das nichts wird, müssen wir sie morgen nach Hegnet zurückbringen, obwohl ich sie eigentlich gern noch bis Freitag bei uns behalten hätte, damit sie sich noch ein wenig ausruhen könnte im Warmen.
Aber sie ist eben eine "Wildkatze", und dies macht sie uns deutlich.
Auch sonst gibt es leider nicht wirklich gute Neuigkeiten:
Per haben wir heute am Nachmittag zufällig getroffen. Und er berichtete uns, dass er "seinen" Kater Peter seit Weihnachten nicht mehr gesehen hat. Er befürchtet - und ich auch - dass es Peter nicht mehr gibt.
Neun Jahre alt wäre er geworden - für einen reinen Freigänger, der viele Revierkämpfe ausgetragen hat, eigentlich ein schönes Alter. Und er lebte, wie es sich eben für einen Kater gehört, wie es die Natur vorgesehen hat. Also will ich nicht trauern - traurig sein darf ich aber trotzdem, und bin es auch.
Denn auch für uns gehörte Peter eben einfach zu Bjerregard!
Am späten Vormittag waren wir wieder in Hegnet an dem Haus, an dem wir Fenja eingefangen haben. Der Napf war leer und stand noch ordentlich an seinem Platz, so dass ich glaube, dass es zumindest kein Hund war, der ihn geleert hat.
Am Abend kurz vor dem Dunkelwerden war ich dann nochmal da - und wieder war die Schüssel sauber geleert - 400 Gramm immerhin!
Morgen werden wir wohl dort Zeit verbringen, um den "Fresser" zu entdecken.
Echte Katzensichtungen gab es auch heute leider keine.
Der Winter scheint tatsächlich einige Opfer gefordert zu haben.
Noch hoffen wir aber.
Anke
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