Wohl zu wenige Daumen-Drücker heute, leider. Aber der Reihe nach:
Noch am gestrigen Abend hat unsre kastrierte Suse gefressen und auch am Morgen war das Feuchtfutter-Schüsselchen leer und die Katzenmilch getrunken; das Klo aber selbstverständlich nicht benutzt...;-)
Pünktlich um 08:30 Uhr waren wir in Hegnet.
Von einem Nachbarhaus lugten hinter den Dünen drei Katzenköpfe hervor. Das versprach Erfolg.
Und ganz schnell war auch tatsächlich Jannik an der Schüssel - super.
Wie am gestrigen Tage lief er nach dem Fressen davon.
Und dann begann die Warterei. Sonnig war's, aber auch windig und damit kalt.
Eine Stunde, keine weitere Katze, mit Anbruch der zweiten Stunde sahen wir wieder einen Tiger, also wieder in "Lauerstellung"; aber ein Vierbeiner kam nicht, nur die Möwen klauten doch tatsächlich das vor der Falle ausgelegte Futter.
Drei Stunden vergingen so und keines der anderen Tigerchen ließ sich auf unserer Terrasse sehen.
Thomas sah eines von ihnen, aber es lief weg von uns - vielleicht an eine andere Futterstelle?
Sehr enttäuscht machten wir uns auf den Heimweg. Erst einmal war da Aufwärmen angesagt.
Denn man muss schon in der Nähe der Falle bleiben, um zu schauen, wer hineingeht, aber noch wichtiger ist, dass nicht eines den Auslöser betätigt und derweil eine zweite Katze im Bereich der Klappe sitzt...
Beim Heimkommen hatte uns Suse wieder eine Freude gemacht und gefressen.
Sie können wir mit gutem Gewissen morgen entlassen.
Und dann dachten wir darüber nach, ob wir vielleicht unsere Anwesenheit hier noch um einen Tag verlängern sollten - um morgen einen allerletzten Versuch zu starten...
Am Nachmittag ein langer Spaziergang, der uns gegen 18 Uhr wieder nach Hegnet führte.
Und während ich die Schüsseln füllte und dabei auch Fenja sah, entdeckte Thomas an einem nahegelegenen Haus drei Tiger-Katzen.
Ich eilte also herbei und sprach natürlich auch gleich die daneben wohnenden deutschen Urlauber an.
Ja, ihnen seien die Tiere auch schon aufgefallen und gefüttert habe man auch!
Und ein Tigerchen mit einer Ohr-Tätowierung habe man entdeckt.
Also schauten Thomas und ich genauer.
Und tatsächlich: Es war Einar! Und dann sahen wir auch die "begehrte" Lolo, die wir manchmal auch "Pummelchen" nennen, weil sie ein kleines Bäuchlein hat.
Das dritte Tigerchen konnten wir nicht identifizieren, aber Thomas sagt, es sei noch sehr klein.
Also stand unser Entschluss fest:
Morgen ein erneuter Versuch!
Der Abend verlief ruhig - bei Suse und auch bei uns.
Anke
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