Montag, 25. November 2013

3. Tag, #Bjerregard2013


Blauer Himmel und Sonne pur - den ganzen Tag über.

Bamse
Nach dem Frühstück ging es zu Per.
Immerhin sollte der dicke Kater Bamse (zur Erinnerung: Bamse heisst übersetzt „Teddybär“) ja zur Kastration.

Einfach hatten wir es uns vorgestellt. Und eigentlich wäre es das auch gewesen.
Bamse ging nämlich freiwillig ein Stück weit in den Umsetzkäfig, an dem ich dann - daneben sitzend - händisch die Klappe schließen wollte.
Aber so einfach war es dann doch nicht, denn Bamse war zu groß für den Käfig, er passte einfach nicht hinein. Also mussten wir doch die Falle holen. Diese wurde dann auch per Hand ausgelöst und Bamse in die Tierklinik gefahren. Auf 8 Kilo Gewicht hatte ich den Kater geschätzt. Eine Stunde später konnten wir den Herrn wieder abholen.
Und da erfuhren wir, dass er unglaubliche 9,5 Kilo auf die Waage brachte - allerdings auch reichlich mit Flöhen und Ohrmilben „gesegnet“ war.
Vom Kratzen hatte der Kerl sich auch bereits eine Hautentzündung zugezogen, so dass er umfänglich mit Antibiotikum, Floh- und Milbenmittel behandelt werden musste - seinem Gewicht angemessen natürlich alles in doppelter bis dreifacher Menge…;-)
Aber er sei ja so lieb gewesen, sagten die Damen in der Tierklinik - ein echter „Bamse“ eben.

Beim Heimkommen stellten wir ihn in unseren zum Haus gehörenden (und auch beheizten) Abstellraum, wo er jetzt bis morgen ausharren muss.

Während wir auf Bamses Kastration warteten, fuhren wir übrigens nach Hemmet Strand. Und dort erwartete uns eine Überraschung: das gestern frisch aufgefüllte Trockenfutter war komplett aufgefressen - und zwei weiße Haare fand ich in der Schale. Also ist dort doch noch jemand, der zum Fressen kommt. Schön.
Gerne hätten wir morgen Nacht eine Falle aufgestellt. Aber sollte Lily hineingehen, wären ihre Kleinen (wenn sie dann Ende September/Anfang Oktober doch geworfen hätte) zu lange und in der Kälte allein. Also werden wir wohl am Mittwoch ganz früh dorthin fahren und warten.
So der Plan im Moment.

Nachmittags gingen Thomas und ich dann bei strahlendem Sonnenschein vom Ferienhaus aus am Strand Richtung Süden. In Hegnet liefen wir dann durch die Siedlung. Leider sahen wir schon wieder keine Katze.
Aber an dem bekannten Haus in der Arvidvej waren sowohl der Futternapf, als auch die Katzenmilch-Wasser-Mischung komplett geleert.
Nun, also war auffüllen angesagt: Nicht nur 500 Gramm Trockenfutter, auch 400 Gramm Feuchtfutter und 500 ml Katzenmilch-Wasser-Mischung wurden bereitgestellt. Wenn auch das morgen leer ist, dann wird dort wohl mal die Kamera nötig sein, denn da müssten dann mehrere Katzen fressen. Und dass es Katzen sind, das konnte man an auch hier einigen zurückgebliebenen Haaren sehen.

Im Bjerregardsvej ging ich dann noch auf einen Sprung bei Karin vorbei, der Dänin, die Jannik und Jette versorgt. Und ich bin froh, denn nicht nur Jannik lässt sich von Karin anfassen und schmusen, auch Jette genießt das Streicheln inzwischen!
Jannik

Jette

In unserem Haus überlegte ich nach Bamse zu schauen. Aber nein, besser er schläft einfach weiter.

Morgen ganz früh werden wir ihn entlassen, bis dahin hat er es zwar eng, aber warm.

Anke

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