Blauer Himmel und Sonne pur - den ganzen Tag über.
Bamse |
Nach dem Frühstück ging es zu Per.
Immerhin sollte der dicke Kater Bamse (zur Erinnerung:
Bamse heisst übersetzt „Teddybär“) ja zur Kastration.
Einfach hatten wir es uns vorgestellt. Und eigentlich
wäre es das auch gewesen.
Bamse ging nämlich freiwillig ein Stück weit in den
Umsetzkäfig, an dem ich dann - daneben sitzend - händisch die Klappe schließen
wollte.
Aber so einfach war es dann doch nicht, denn Bamse war zu
groß für den Käfig, er passte einfach nicht hinein. Also mussten wir doch die
Falle holen. Diese wurde dann auch per Hand ausgelöst und Bamse in die
Tierklinik gefahren. Auf 8 Kilo Gewicht hatte ich den Kater geschätzt. Eine Stunde später konnten wir den Herrn wieder abholen.
Und da erfuhren wir, dass er unglaubliche 9,5 Kilo auf
die Waage brachte - allerdings auch reichlich mit Flöhen und Ohrmilben „gesegnet“
war.
Vom Kratzen hatte der Kerl sich auch bereits eine
Hautentzündung zugezogen, so dass er umfänglich mit Antibiotikum, Floh- und
Milbenmittel behandelt werden musste - seinem Gewicht angemessen natürlich
alles in doppelter bis dreifacher Menge…;-)
Aber er sei ja so lieb gewesen, sagten die Damen in der
Tierklinik - ein echter „Bamse“ eben.
Beim Heimkommen stellten wir ihn in unseren zum Haus
gehörenden (und auch beheizten) Abstellraum, wo er jetzt bis morgen ausharren
muss.
Während wir auf Bamses Kastration warteten, fuhren wir übrigens
nach Hemmet Strand. Und dort erwartete uns eine Überraschung: das gestern frisch
aufgefüllte Trockenfutter war komplett aufgefressen - und zwei weiße Haare fand
ich in der Schale. Also ist dort doch noch jemand, der zum Fressen kommt.
Schön.
Gerne hätten wir morgen Nacht eine Falle aufgestellt.
Aber sollte Lily hineingehen, wären ihre Kleinen (wenn sie dann Ende September/Anfang
Oktober doch geworfen hätte) zu lange und in der Kälte allein. Also werden wir wohl am Mittwoch ganz früh dorthin fahren
und warten.
So der Plan im Moment.
Nachmittags gingen Thomas und ich dann bei strahlendem
Sonnenschein vom Ferienhaus aus am Strand Richtung Süden. In Hegnet liefen wir dann durch die Siedlung. Leider sahen wir schon wieder keine Katze.
Aber an dem bekannten Haus in der Arvidvej waren sowohl
der Futternapf, als auch die Katzenmilch-Wasser-Mischung komplett geleert.
Nun, also war auffüllen angesagt: Nicht nur 500 Gramm
Trockenfutter, auch 400 Gramm Feuchtfutter und 500 ml
Katzenmilch-Wasser-Mischung wurden bereitgestellt. Wenn auch das morgen leer ist, dann wird dort wohl mal
die Kamera nötig sein, denn da müssten dann mehrere Katzen fressen. Und dass es Katzen sind, das konnte man an auch hier einigen
zurückgebliebenen Haaren sehen.
Im Bjerregardsvej ging ich dann noch auf einen Sprung bei
Karin vorbei, der Dänin, die Jannik und Jette versorgt. Und ich bin froh, denn nicht nur Jannik lässt sich von
Karin anfassen und schmusen, auch Jette genießt das Streicheln inzwischen!
Jannik |
Jette |
In unserem Haus überlegte ich nach Bamse zu schauen. Aber
nein, besser er schläft einfach weiter.
Morgen ganz früh werden wir ihn entlassen, bis dahin hat
er es zwar eng, aber warm.
Anke
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