Donnerstag, 15. März 2012

Tag 5 – 15.03.2012


Nora
Früh aufgestanden sind wir heute, da wir ja an der Rebekkavej „einen Fang“ machen wollten.
So sahen wir dann auch gegen 7 Uhr einen vierbeinigen Gast auf unserer Terrasse. Ein hübsches kleines Tigerchen. Viel Hinschauen bedurfte es nicht - es war Nora. Sie ließ sich anfassen und verspeiste ihr Frühstück, einen 100 Gramm-Beutel. Wahrscheinlich waren ihre Menschen noch nicht wach und so schaute sie sich mal um, was es an anderen Häusern so gibt…;-)   Schön für mich, dass ich ein so weiches Fell kraulen durfte!

Dann ging es nach Hegnet. Gegen 8 Uhr wurde die Falle bestückt und scharf gestellt. Und dann begann das Warten. Jeden Morgen um 9 Uhr herum kam der (vermutliche) Kater seit vergangenem Sonntag zum Frühstück. Heute warteten wir bis 10:30 Uhr - erfolglos, leider. Unsere Falle blieb leer. Also morgen ein erneuter Versuch.



Auf dem Heimweg sammelten wir die Wildkameras ein, um die Akkus zu laden. Und da gab es etwas Interessantes bei Birgits Sohn. Es war ein Vierbeiner, der den Napf leerte, aber keiner, den wir uns gewünscht hatten. Zum Glück kam er in den letzten beiden Nächten immer erst am Morgen vorbei, so dass wir sicher sein konnten, dass über Nacht keine Katze leer ausgegangen wäre - allerdings war auch sonst niemand auf dieser Kamera.
Carrie
Bei Per hingegen hatten wir endlich auch Carrie im Visier - schön, dass es auch ihr gut geht. Immerhin haben wir von diesem Katzenmädchen (aus ihrem letzten Wurf vor der Kastration) 2007 vier Kätzchen mitgenommen und alle wunderbar vermittelt.

Am Nachmittag ging es mit dem Fahrrad eine Siedlung weiter gen Norden, dort, wo sich ein großes landwirtschaftliches Anwesen direkt an den Ferienhäusern und der Straße befindet. Viele Urlauber gab es aber nicht zu fragen, da dort kaum jemand wohnt. Aber die, die wir trafen, hatten dort noch nie Katzen gesehen.

Also durchgefroren (bei tiefhängenden Nebelschwaden) zurück nach Hause. Aber zuvor nochmal bei Pers Haus vorbei. Und endlich sah ich Gismo. Der war ja so froh geschmust zu werden, gleich begann er zu schnurren und schlug sich den Bauch voll - dazu gab’s eine Wurmkur. Und plötzlich tauchte dann auch der große schwarz-weiße Kater auf. Das erste Mal sah ich ihn auf nur drei Meter Entfernung und nicht nur auf den Fotos der Wildkamera. Er hat viele Narben im Gesicht und die Bindehaut seines linken Auges ist unterblutet. Er scheint ein Kämpfer zu sein - also auf jeden Fall ein unkastrierter Kater, der ja auch schon seit vielen Jahren in diesem Gebiet gesehen wird, anscheinend aber inzwischen auch nicht mehr soooo scheu ist. Wenn sich nicht noch andere Katzen sichten lassen, werden wir auch ihn nächste Woche einzufangen versuchen.

Bei Jannik und Jette war alles beim alten. Da die Frau die Tür wieder nicht öffnete, ließ ich einen Zettel vor dem Eingang zurück, da ich unbedingt noch mit Jannik zum Tierarzt möchte wegen der Verletzung an seinem Ohr.

Anke

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