Am Vormittag gingen wir nach Hegnet. Die hinterlassene Futterschüssel war zwar wiederum geleert, die Spuren drumherum sprachen allerdings eher für Möwen, als für Katzen.
Leider konnten wir auch keine Vierbeiner entdecken, obwohl wir lange Zeit dort blieben.
Am Nachbarhaus unseres Futterplatzes in der Arvidvej (dort, wo wir im November 2009 viele Katzen gefüttert hatten - @Wiebke: "Euer" Haus!) entdeckte Thomas dann auf der Veranda (diese ist überdacht und auch teils verglast) zwei Schüsseln - offensichtlich für Katzenfutter, aber leer.
Da ich den dänischen Hausbesitzer im letzten Frühjahr angesprochen hatte und er ebenfalls Fenja kannte und sich für unser Projekt interessierte, setzen wir einfach sein Einverständnis voraus, stellten andere Schüsseln auf und füllten diese.
Auf dem Rückweg fragten wir noch eine draußen in der Sonne am Haus mit den Kindern spielende Familie nach Katzensichtungen. Tatsächlich sagten die Frauen, dass sie eine schwarze und eine anthrazit-farbene gesehen hätten (vielleicht Ronjas Schwester/Bruder?).
Sie waren auch bereit, von mir übergebenes Futter in der überdachten Terrasse über Nacht aufzustellen.
Langsam wird es Zeit, dass wir Hinweise auf konkrete Aufenthaltsorte von Katzen bekommen!
Bjerregardsvej |
Auf dem Weg dorthin gingen wir hier an dem Haus, wo wir gestern Jannik entdeckten, vorbei - und: dort saß noch eine zweite Katze, auch ein Tiger.
Ich näherte mich also vorsichtig und sie blieb - ein wenig in die Ecke gedrückt - sitzen.
Als sie dann neugierig zu der Futterschüssel kommen wollte, konnte ich deutlich die Tätowierung X in den Ohren erkennen!
Und bei genauerem Beobachten glaube ich fast, dass es sich um Jette (links im Bild) handeln könnte. Sie war von uns im Frühjahr 2009 kastriert worden.
Leider sind die Handy-Bilder nicht wirklich für einen Vergleich geeignet, aber die etwas schiefe Schnauze spricht absolut dafür. Das wäre toll, denn wir hatten sie seitdem nicht wiedergesehen und sie war ein etwas schwieriger Patient und sehr scheu.
Bjerregardsvej |
Bei Per angekommen, erschien natürlich gleich Gismo, bei dem ich die Gelegenehit nutzte, ihn zu entwurmen. Dann zog es uns nochmal zu den hohen Hausnummern der Bjerregardsvej - aber keine Hinweise oder Sichtungen mehr.
Nach einem kurzen Aufwärmen Zuhause machte ich mich dann nochmal mit dem Fahrrad auf nach Hegnet.
Aber die Schüsseln in der Arvidvej waren noch voll - leider.
Morgen muss sich einfach etwas tun: Daumen drücken, bitte!
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