Freitag, 6. November 2009

7. Tag


Wieder einmal ist es soweit: Der vorerst letzte Tag hier in Bjerregard liegt hinter uns, und wieder kamen mir fast die Tränen, als ich die lieb gewonnenen Tiger das letzte Mal fütterte. Sie wissen noch nicht, dass sie ab morgen wahrscheinlich nicht mehr so regelmäßig Futter bekommen und mit gefüllten Bäuchen schlafen gehen können.
Über den Tag war alles beim Alten, abgesehen davon, dass an dem Futterplatz in der Arvidvej ein weiterer Kater auftauchte: ein hübsches Männchen, kräftig und sicher schon mindestens zwei bis drei Jahre alt. Er kam auf die Terrasse, als die anderen gerade mit Fressen fertig waren - so als sei es selbstverständlich, dass auch er nun hier etwas fressen darf.
Dann kam er auf mich zu, schubste mich an und rieb seinen Kopf an mir. Er weiß also, wie man’s macht und erinnerte mich von seinem Habitus und auch seinem Aussehen her an Erwin. Dann ging er zu dem kleinen Tigerchen und schnüffelte an ihr und sie ließ es geschehen - Jannik hingegen, den größeren Tiger, knurrte er an. Und aufgrund der Schmuserei mit dem großen Kater (ich musste ihn einfach Emil nennen), war mir ein Blick unter den Schwanz des kleinen Tigers möglich: ein Mädchen.
Emil kam dann nach dem Fressen nochmals direkt zu mir, auffordernd, er wollte gestreichelt werden und natürlich kam ich seinem Wunsch gern nach.


Vormittags war ich bei Per zum Füttern. Die Winterhäuser wurden fest installiert und ich bekam Carrie zu Gesicht. Auch sie ist ein bißchen runder geworden. Vor’m Winter ist das in Ordnung so.


Bei unseren Badezimmer-Gästen ist soweit alles in Ordnung: Pelle ist super-enspannt, schmusig und verfressen. Das kleine graue Siam-Kind frisst auch, nur die kleine Siam macht mir etwas Gedanken, sie scheint nichts zu sich zu nehmen. Und morgen dann die weite Fahrt. Das wird nochmals sehr stressig für die Tiere. Aber dann geht es hoffentlich aufwärts.
Mit Wiebke ist ausgemacht, dass sie Pelle nehmen wird - die beiden kleinen Siam-Kinder kommen vorerst mit zu uns und wir werden sie, wenn sie handzahm sind, vermitteln.
Leider haben wir die Siam-Mama nicht mehr finden können. Gerne hätten wir uns von ihr verabschiedet und ihr Glück für den Winter gewünscht.
In der Planung für den nächsten März sind nun also zur Kastration auf jeden Fall die Siam-Mama und das kleine Tigerchen - wenn sie diesen Winter überstehen.
Wir wünschen uns viele Mails und Resonanz über den Winter von Touristen, die den Weg nach Bjerregard finden und Erbarmen mit den hungrigen Miezen haben.

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