Es war ein unglaublich erfolgreicher Aufenthalt.
Insgesamt konnte ich 20 Katzen (neun Mädchen und elf Kater) fangen und kastrieren lassen.
Neben Jegum Ferieland war ich mit meinen Unterstützerinnen auch in Houstrup aktiv und einen Tag allein auch wieder in Bork Havn.
Aufgrund einer dringenden Familienangelegenheit musste Elly mich leider bereits am Dienstag schon wieder verlassen, so dass ich die letzten Tage nun allein verbrachte, aber bei einer abendlichen Fangaktion Unterstützung von Bianca bekam.
Danke Dir dafür, Bianca - auch für Deine weitere Hilfe durch Deinen Wohnort hier ganz in der Nähe, Deine dänischen Sprachkenntnisse und Deine Liebe zu den Fellnasen!
Wieder einmal stellte ich fest, dass diese Zeit eine gute Jahreszeit für die Arbeit in meinem Projekt ist.
Keine der Katzen war bisher tragend, sondern lediglich rollig oder gerade gedeckt.
Es waren noch nicht allzu viele Urlauber da, so dass ich die Tiere zu den selbst eingerichteten Futterstellen ziehen konnte um sie dort zu fangen.
Sämtliche Katzen waren in einem futtermäßig angemessenen Zustand.
Die beiden hier in meinem letzten Eintrag erwähnten Fänge in Houstrup waren Kater und Katze.
hier Noah und Nanne bei ihrer Freilassung in Houstrup |
Ebbi |
Kasper |
Also füllte ich das Tellerchen neu. Die menschlichen Bewohner waren zu dieser Zeit nicht anwesend. Als ich zwei Stunden später wiederkam, war der Teller bereits leer.
Und dann bemerkte ich, dass ich beobachtet wurde:
Ein kleines Wesen, sicher nicht älter als ein halbes Jahr...
Also die Wildcam an die Terrasse und den Teller erneut großzügig aufgefüllt.
Und die Sichtung am nächsten Morgen machte Mut zur Hoffnung auf weiteren Fangerfolg.
Ich hatte die Bilder bereits auf Facebook gepostet.
Denn es war nicht nur diese eine Katze, die dort fraß, sondern noch drei weitere:
So war klar, was am nächsten Abend auf dem Plan stehen würde...;.)
Und tatsächlich waren die beiden Kleinen schnell gefangen. Bianca und ich konnten darauf sogar im Auto warten.
Die anderen Beiden ließen sich jedoch mehr Zeit. Bianca schickte ich nach Hause, ich selbst suchte mir einen kuscheligen Platz vor dem Ofen in meinem Ferienhaus und hielt die von meiner Funkkamera übersandten Fotos im Blick.
Tatsächlich fing ich um kurz nach 24 Uhr die getigerte Katze und um kurz nach 5 Uhr dann die schwarze Mieze mit dem weißen Kinn.
Dies bedeutete für mich ins Auto zu steigen, zum Fangort zu fahren, die Katze aus der Falle umzusetzen, die Falle wieder neu zu bestücken und scharf zu machen.
Müde war ich deshalb auf der Fahrt zum Tierarzt, aber auch glücklich, noch vier weitere Tiere kastrieren lassen zu können.
Zwei Stunden später erfuhr ich: es waren zwei Katzen und zwei Kater!
Die beiden erwachsenen Tiere wurden, wie üblich, bereits am Folgetag wieder entlassen,
Liam schaut noch, während Sofia davonläuft |
die beiden Kleinen behielt ich noch einen Tag bei mir, da sie auch in Gefangenschaft gut fraßen und ich sie an dem Schlechtwetter-Tag noch im warmen Haus lassen wollte.
Derweil beschäftigte ich mich am Freitag anders - wiederum mit einem erfreulichen Ergebnis.
Dazu aber mehr, wenn ich morgen wieder Zuhause bin, denn jetzt muss ich ins Bett.
Es liegen über 800 km Autofahrt vor mir.
Anke
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