Am Morgen als erstes der Blick zu der obligatorisch auf der Terrasse stehenden Futterschüssel. Sie war tatsächlich leer. Aber wir hatten keine Wildkamera aufgestellt - so bleibt uns der Futtergast noch verborgen. Vielleicht erwischen wir ihn in der kommenden Nacht…
vorher |
Es soll das Futter
im Winter zumindest trocken halten und auch einen gewissen Schutz gegen Möwen
und Igel bieten.
Wir haben es unweit der
aktuellen Futterstelle aufgestellt, ein bisschen im Schutze der Büsche.
nachher |
Und,
wie sich am Nachmittag herausstellte, haben es die Katzen auch bereits
angenommen. Perfekt!
Dann fuhren wir nach
Sönderstrand.
Trotz eines langen Spaziergangs
durch die Ferienhaussiedlung keinerlei Katzensichtungen. In der von einem
dänischen Ehepaar auf ihrem Grundstück stehenden zu einem Futterplatz
umgebauten Thermo-Komposter entdeckten wir frisch aufgefülltes Katzenfutter.
Dort können sich die Vierbeiner also noch sättigen. Schön, dass es auch hier
ein paar solcher Plätze gibt, wenn auch weniger als in Bjerregard.
Am Nachmittag kamen uns
Freunde besuchen, die regelmäßig Urlaub in Bjerregard machen und uns dort
bereits mit Rat und Tat unterstützten.
In ihrem Beisein sichteten wir
die Fotos der Speicherkarte von der Nacht an Karstines Haus.
Viele bekannte Fellnasen
entdeckten wir an der Futterstelle.
Ganz sicher waren das:
Ole, Jytte, Lasse, Baghira,
Lale, Rocky und Nils.
vier auf einem Foto... |
Und auch das schwarze Tier mit
den weißen Hinterläufen, das wir im März nur auf der Kamera hatten und nicht
einfangen konnten, war zu sehen und ist Gast an der Futterstelle.
Nach dem Abendessen fuhren wir
mit unserer Fang-Ausrüstung zum Hotel Kommandörgarden.
Gut drei Stunden brachten wir
dort zu.
Entgegen der Absprache hatte
man leider bereits Reste des Buffets zum Füttern nach draußen gestellt.
Trotzdem war relativ schnell
eine Katze gefangen.
Knut |
Bei einem Blick ins Ohr stellte sich jedoch heraus, dass
es Knut war, den wir bereits im März hatten kastrieren lassen.
Also wurde er wieder befreit.
Drei Katzen gingen uns danach
noch in die Falle.
Alles neue Fänge.
Ein Tiger, der spuckte,
fauchte und knurrte.
Ein silbergraues, zierliches noch
junges Kätzchen, überaus freundlich und sogar in der Falle anfassbar und
schnurrend. Da tut es mir jetzt schon leid, sie wieder in eine ungewisse
Zukunft entlassen zu müssen.
Und zuletzt eine schwarze
Katze - bei allen dreien wollen wir uns aber geschlechtlich nicht festlegen.
Das wird uns morgen am Mittag
die Tierärztin sagen.
Sehr problematisch ist dort am
Hotel die Vorliebe der Katzen für gewürzte Speisen.
Da kommt man mit dem üblichen
Katzenfutter nicht gut weiter…:-(
Die drei gefangenen Tiere
haben wir nun in dem so wunderbar geeigneten warmen Abstellraum unseres
Ferienhauses untergebracht.
Zum Glück waren sie eben auch
ganz ruhig. Ein paar Stunden werden sie vielleicht sogar schlafen.
Morgen Abend werden wir definitiv
weiter am Hotel zu fangen versuchen.
Und ein Gespräch mit der
Hotel-Besitzerin steht am Nachmittag auf dem Programm.
Auch sie soll ein wenig
Verantwortung übernehmen.
Mal sehen, wie wir sie davon
überzeugen können.
Anke
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