Sonntag, 7. Oktober 2018

Fanö im März - Teil 3

Der letzte Eintrag zu meinem Aufenthalt aus März fehlt hier noch, und das, wo es doch bald schon wieder Richtung Norden gehen soll für mich.

Von den Fangaktionen in Nordby und einem Hof in Rindby aus dem Frühjahr habe ich schon berichtet, beides gelungene Aktionen mit gesund wirkenden Katzen, die versorgt werden.
Da macht es Spaß einfach nur für den "Vermehrungs-Stop" zu sorgen und nicht auch noch eine Katze vor sich zu haben, bei der man traurig ist, da man an ihrem eigenen körperlichen Zustand auf die Dauer nicht wirklich etwas verbessern kann.

Ein bisschen anders stellt sich das Ganze ja leider am "Katzenhaus" in Rindby dar (ich hatte die Situation bereits in meinem Eintrag vom 31.03. beschrieben).

Dennoch oder auch gerade deshalb wollte ich in der Nähe natürlich weiterfangen, damit nicht noch mehr Katzenkinder dort an Katzenschnupfen, anderen ansteckenden Krankheiten oder einfach den untragbaren Gegebenheiten sterben.

Und tatsächlich gelangen mir an meiner dritten "Baustelle" in den letzten drei Tagen auf der Insel noch vier Fänge, drei Kater und eine Katze.
Bei allen vier Tieren waren leider deutliche Anzeichen von Infektionen und/oder Katzenschnupfen zu erkennen und bei dem OP-Check zudem deutliche Lungen-Geräusche zu hören:

Inge, Ulrich, Robby und Simon

Mit der Gabe eines Langzeit-Antibiotikums und dem kommenden Frühling und Sommer hatten die Tiere hoffentlich eine Chance.

Wann erkennt das starrsinnige Ehepaar nur endlich, dass seine Form der "Katzenhaltung" keine Tierliebe, sondern Tierleid, bedeutet??

Dennoch:
Mein März-Aufenthalt brachte insgesamt 22 Kastrationen, davon die Hälfte weibliche Tiere!
Das sollte sich bei der Zahl des Nachwuchses bemerkbar machen...:-)

Anke

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