Am letzten Tag machten Martina und ich uns nämlich auf nach Bjerregard.
Viel ging mir durch den Kopf, als ich all die Stellen, Häuser und Straßen aufsuchte, an denen ich vor 13 Jahren das erste Mal war und die Ferienhäuser sah und Wege ging, an die ich viele schöne Erinnerungen habe.
Wir sahen Suse in Hegnet:
An einem anderen Haus in der Arvidvej entgegneten die Urlauber auf die Frage nach einer Katzensichtung im Urlaub: "Ja, Fenja."
Ich war überrascht, dass jemand eine Katze gleich beim Namen nennen kann, aber die junge Frau entgegnete, man habe den Flyer im Haus und natürlich gleich nachgesehen, welche Katze ihnen da über den Weg gelaufen ist.
Toll zu erleben, wie dieses Projekt immer mehr Menschen erreicht!
Natürlich entdeckten wir auch wieder Bamse und an der Futterstelle auch Kimi, der aber leider gar nicht gut aussieht. Zum Glück geht Per, unser Katzenbetreuer vor Ort, mit ihm zur Tierklinik. Bei der Behandlung unterstütze ich selbstverständlich finanziell.
Nach diversen Untersuchungen befürchtet man leider einen Tumor am Ohr oder einen Abszess, der einfach nicht heilen will... Wir werden sehen, wie es weitergeht.
Bei Karin konnten wir sie selbst, aber auch die Vierbeiner Jette und Jannik antreffen:
Wie schön!
Aus Houstrup erreichte uns dann noch die Meldung, dass Frida die Kastration offenbar gut überstanden hat, denn sie erschien zum Abendessen wieder im Engvejen, wo sie von den Urlaubern Anne und Mathias noch bis zu deren Urlaubsende weiter versorgt wurde. Danke dafür!
Da ich dort nach der Freilassung von Frida zwei Tage auch noch die Wildcam stehen hatte, wissen wir außerdem, dass es auch in Houstrup noch mehr Katzen gibt - war ja eigentlich klar...;-)
Denn diese hier kam auch zu den von Anne und Mathias gut gefüllten Näpfen:
unbekannten Geschlechts und sicher noch unkastriert |
lecker! |
Wir wollten am letzten Abend ganz gemütlich ein Eis am Hafen essen. Und das Wetter spielte mit.
Statt Sekt also ein Eis auf die Erfolge dieses Aufenthalts, die vielen neuen netten Kontakte und die vielen Unterstützer meiner Sache.
Ich bin dafür sehr dankbar!
In der Fischerhütte entdeckte ich dann auch die frisch kastrierte Hanna.
Sie lag inmitten des Mülls auf dem (wohl für die Katzen frei geräumten) Sessel:
Ich hoffe nur, dass der Hüttenbesitzer die Tiere tatsächlich durchgängig (zumindest mit Futter) versorgt, insbesondere in der nun folgenden Jahreszeit.
Und was die neue Aufgabe im Bereich Oksböl, genauer gesagt Jegum Ferieland, betrifft, so haben Martina und ich ein deutsches Paar kennengelernt, das ein Ferienhaus in dieser Siedlung hat.
Seit Jahren füttern sie dort Katzen, da sie sich auch immer über einen langen Zeitraum in Dänemark aufhalten. Auch hatten sie schon über Kastrationen nachgedacht, waren allerdings nach ihren Aussagen mit ihrer Idee ebenso abgewiesen worden, wie Thomas und ich zu Anfang.
So habe ich nun also mit dem Paar ausgemacht, dass die Tiere bei meinem Dänemark-Aufenthalt im kommenden März nach Möglichkeit alle gefangen und kastriert werden.
Hier ein Foto des morgendlichen Treibens:
- wobei noch eine ausgewachsene Katze und ein Kater fehlen.
Wie immer in den letzten Jahren komme ich also zu der Erkenntnis, dass mir die Arbeit nicht ausgehen wird bei meiner Tierschutzarbeit an der Westküste Dänemarks.
Anke
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