Was taten wir wohl am Morgen des heutigen Tages?
Ja, wir fuhren zum Hotel.
Dort entließen wir den Kater Hauke.
Hauke |
Und füllten im Anschluss noch die beiden Näpfe auf, die (noch) am
Müllplatz des Hotels stehen.
Dann sollte es zum Tierarzt gehen.
Außer den beiden Fängen zur Kastration wollten wir noch
eine weitere Katze mitnehmen, die uns zwei junge Leute brachten, die im Hotel
arbeiten und die Katze an ihrer Wohnung füttern.
Sie berichteten uns, dass sie starken Schnupfen habe und
sie machten sich Gedanken.
So vereinbarten wir gestern, dass wir sie mitnehmen
würden zum Tierarzt, wenn sie sie heute am Morgen in einer Box vorbeibrächten.
Die Box bekamen sie leihweise von uns. Pünktlich um 08:30
Uhr waren sie mit der Katze da.
Und ich freute mich, dass es sich um Grete handelte, die
sie uns da nun mitgeben wollten. Das Katzenmädchen war von uns ebenfalls im März kastriert worden. Tatsächlich war sie nun ein bisschen
verschnupft. Ein Check beim Tierarzt täte also sicher gut.
Während Thomas sich dann also auf den Weg machte, nutzte
ich die Zeit, um hier im Ferienhaus ein bisschen aufzuräumen, Fallen und Körbe
zu reinigen und mich mit Aramis zu beschäftigten.
Aramis |
Natürlich hatte er von uns auch Futter bekommen, was er
sehr gierig verschlang.
Sicher durfte er in den Monaten hier nicht allzu
wählerisch sein.
Am Mittag wurde Aramis dann abgeholt.
Ein freundlicher Kater kann nun den Winter in einem
warmen Haus verbringen. Er hatte einen deutlich längeren „Insel-Abenteuer-Urlaub“
als geplant. Aber es ist gut ausgegangen!
Als Thomas zurückkam, berichtete er, dass es sich bei
unseren gestrigen Fängen um einen Kater und eine Katze handelte. Wir nannten
sie Olaf und Rieke.
Und von Grete gab es auch nichts Schlimmes zu berichten.
Sie hat wirklich einen leichten Schnupfen.
Dieser sollte aber mit einer Antibiotika-Gabe auszuheilen
sein.
So konnten wir das Mädel gleich zurückbringen. Denn da
sie lieb war und sich beim Tierarzt gut und ohne Gegenwehr untersuchen ließ, war eine Narkose nicht
nötig.
Grete (kastriert im März 2014) |
Dieses hatten wir uns dorthin liefern lassen - denn wir
wollen ja am Hotel für eine neue, aufgeräumte Futterstelle sorgen.
So wurde das Haus am Nachmittag zusammengebaut und gleich
zum Hotel gefahren.
Der Platz scheint gut geeignet.
Hoffen wir, dass die Katzen die neue Futterstelle finden.
Die Frage, ob tatsächlich die Angestellten des Hotels
bereit sind, die 50 Meter zu dem Futterhaus zu laufen und dort zu füttern,
anstelle die Buffet-Reste einfach in den an die Küche angrenzenden Müll zu
kippen, wird erst die Zeit beantworten.
Jedenfalls werden wir Therese, die Hotelbesitzerin,
gelegentlich wieder darauf hinweisen.
Nach dem Abendessen fuhr ich nochmal zum Hotel.
Ich wollte versuchen, den Katzen den neuen Futterplatz zu
zeigen und die Tiere beim Fressen zu sichten - nun, wo viele von ihnen eine
Rasur auf dem Kopf haben, kann man sie so wunderbar direkt von den Anderen
unterscheiden.
Leider war es aber richtig kalt (nur noch 2 Grad), und es blies
ein eisiger Wind. Daher waren über eine Stunde kaum Katzen zu sehen.
Vier der kastrierten Katzen folgten mir aber immerhin
über 2/3 der Strecke bis zum neuen Futterhaus.
Torge, Hauke und Ulla als Vorreiter |
Und zwei von ihnen (natürlich auch Mia) kamen bis direkt vor
das Haus und fraßen dort ihre abendliche Portion Feuchtfutter.
Dann sollte sich doch hoffentlich der neue Platz in der
Katzenpopulation „herumsprechen“.
Denn an die alte Futterstelle am Müll stellte ich nun
heute nichts mehr.
Ein bisschen stinkende Leberwurst und Thunfisch in die
Futterschüssel im Haus.
Vielleicht hilft’s.
Und damit wir morgen wissen, wer gefressen hat, stellten
wir die Wildkamera mit dazu.
Nun heisst es noch einmal Daumen drücken, denn dieser
Platz wäre ein echter Fortschritt!
Neue Erkenntnisse zu weiteren Katzen gewann ich leider nicht.
Also werden wir im nächsten März unser Glück mit weiteren Beobachtungen versuchen müssen. Auch diesbezüglich setzen wir Hoffnungen in die etwas abseits gelegene Futterstelle, da wir dort ungestörter sind.
Anke
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