Donnerstag, 27. November 2014

6. Tag - letzte Kastrationen und eine neue Futterstelle


Was taten wir wohl am Morgen des heutigen Tages?
Ja, wir fuhren zum Hotel.
Dort entließen wir den Kater Hauke.

Hauke
Und füllten im Anschluss noch die beiden Näpfe auf, die (noch) am Müllplatz des Hotels stehen.

Dann sollte es zum Tierarzt gehen.
Außer den beiden Fängen zur Kastration wollten wir noch eine weitere Katze mitnehmen, die uns zwei junge Leute brachten, die im Hotel arbeiten und die Katze an ihrer Wohnung füttern.
Sie berichteten uns, dass sie starken Schnupfen habe und sie machten sich Gedanken.
So vereinbarten wir gestern, dass wir sie mitnehmen würden zum Tierarzt, wenn sie sie heute am Morgen in einer Box vorbeibrächten.
Die Box bekamen sie leihweise von uns. Pünktlich um 08:30 Uhr waren sie mit der Katze da.
Und ich freute mich, dass es sich um Grete handelte, die sie uns da nun mitgeben wollten. Das Katzenmädchen war von uns ebenfalls im März kastriert worden. Tatsächlich war sie nun ein bisschen verschnupft. Ein Check beim Tierarzt täte also sicher gut.

Während Thomas sich dann also auf den Weg machte, nutzte ich die Zeit, um hier im Ferienhaus ein bisschen aufzuräumen, Fallen und Körbe zu reinigen und mich mit Aramis zu beschäftigten.

Aramis
Natürlich hatte er von uns auch Futter bekommen, was er sehr gierig verschlang.
Sicher durfte er in den Monaten hier nicht allzu wählerisch sein.

Am Mittag wurde Aramis dann abgeholt.
Ein freundlicher Kater kann nun den Winter in einem warmen Haus verbringen. Er hatte einen deutlich längeren „Insel-Abenteuer-Urlaub“ als geplant. Aber es ist gut ausgegangen!

Als Thomas zurückkam, berichtete er, dass es sich bei unseren gestrigen Fängen um einen Kater und eine Katze handelte. Wir nannten sie Olaf und Rieke.

Und von Grete gab es auch nichts Schlimmes zu berichten.
Sie hat wirklich einen leichten Schnupfen.
Dieser sollte aber mit einer Antibiotika-Gabe auszuheilen sein.
So konnten wir das Mädel gleich zurückbringen. Denn da sie lieb war und sich beim Tierarzt gut und ohne Gegenwehr untersuchen ließ, war eine Narkose nicht nötig.

Grete (kastriert im März 2014)
Und was Thomas noch vom Tierarzt mitbrachte, war ein weiteres großes Futterhaus.
Dieses hatten wir uns dorthin liefern lassen - denn wir wollen ja am Hotel für eine neue, aufgeräumte Futterstelle sorgen.
So wurde das Haus am Nachmittag zusammengebaut und gleich zum Hotel gefahren.
Der Platz scheint gut geeignet.


Hoffen wir, dass die Katzen die neue Futterstelle finden.

Die Frage, ob tatsächlich die Angestellten des Hotels bereit sind, die 50 Meter zu dem Futterhaus zu laufen und dort zu füttern, anstelle die Buffet-Reste einfach in den an die Küche angrenzenden Müll zu kippen, wird erst die Zeit beantworten.
Jedenfalls werden wir Therese, die Hotelbesitzerin, gelegentlich wieder darauf hinweisen.

Nach dem Abendessen fuhr ich nochmal zum Hotel.
Ich wollte versuchen, den Katzen den neuen Futterplatz zu zeigen und die Tiere beim Fressen zu sichten - nun, wo viele von ihnen eine Rasur auf dem Kopf haben, kann man sie so wunderbar direkt von den Anderen unterscheiden.

Leider war es aber richtig kalt (nur noch 2 Grad), und es blies ein eisiger Wind. Daher waren über eine Stunde kaum Katzen zu sehen.
Vier der kastrierten Katzen folgten mir aber immerhin über 2/3 der Strecke bis zum neuen Futterhaus.

Torge, Hauke und Ulla als Vorreiter
Und zwei von ihnen (natürlich auch Mia) kamen bis direkt vor das Haus und fraßen dort ihre abendliche Portion Feuchtfutter.

Dann sollte sich doch hoffentlich der neue Platz in der Katzenpopulation „herumsprechen“.
Denn an die alte Futterstelle am Müll stellte ich nun heute nichts mehr.

Ein bisschen stinkende Leberwurst und Thunfisch in die Futterschüssel im Haus.
Vielleicht hilft’s.
Und damit wir morgen wissen, wer gefressen hat, stellten wir die Wildkamera mit dazu.
Nun heisst es noch einmal Daumen drücken, denn dieser Platz wäre ein echter Fortschritt!

Neue Erkenntnisse zu weiteren Katzen gewann ich leider nicht.
Also werden wir im nächsten März unser Glück mit weiteren Beobachtungen versuchen müssen. Auch diesbezüglich setzen wir Hoffnungen in die etwas abseits gelegene Futterstelle, da wir dort ungestörter sind.

Anke

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